Am 20. Dezember fand im Sportlerheim an der Koloniestraße unsere Weihnachtsfeier statt. Neben einer kurzen Jahresauswertung stand das Wichteln und gemeinsame Futtern im Mittelpunkt. Gefeiert wurde in zwei Gruppen. Bei den jüngeren Mitgliedern der ersten Gruppen brachte ein Weihnachtsengel gesponserte Pizzen. Die Jahresauswertung im Schülerpokal sah mit Emmy erstmals eine junge Dame vorn. Emmy setzte sich auch knapp bei der Kandidatenwahl für die Sportlerwahl 2013 vor Jil durch. In der zweiten Gruppe wurde wieder fleißig mit "Schrott" geschachert und gehandelt. Die Tafel war größer als im vergangenem Jahr und jeder wusste spannende Geschichten zu berichten. 2014 wollen wir versuchen unsere Erfolgsstory weiterzuschreiben. Viele Neulinge und Talente wollen in die Abteilung integriert werden. Gemeinsam werden wir es sicherlich auch im Neuen Jahr rocken lassen.

Eine dezimierte Gruppe unserer Sportler nahm, zum Abschluss des Wettkampfjahres und zum Auftakt der neuen Hallensaison, am Weihnachtssportfest des SC Magdeburg teil. Im Sprintdreikampf versuchten sich Tommy, Vincent, Jil, Emmy und Ingo. Die Zeiten der Elemente 30 m fliegend, 30 m aus dem Hochstart und der jeweiligen Hallensprintstrecke wurden addiert und in einem Gesamtergebnis dargestellt. Bei den Jungen der AK 10 verbesserte sich Vincent im Sprint über 50 m deutlich auf 8,13 s und kam im Gesamtergebnis auf den 4. Rang. Tommy lag nur wenige hundertstel Sekunden dahinter auf dem 7. Platz. In der AK 12 stellte Jil ihre Bestzeit über 60 m ein und belegte im Mehrkampf Rang acht. Eine Altersklasse höher konnte Emmy ihren Vereinsrekord über 60 m noch einmal geringfügig verbessern. Im Sprintdreikampf langte es am Ende für den 6. Platz. Ingo trat bei den Männern an und ließ mit Platz 10 noch einige jüngere Athleten hinter sich, darunter den Deutschen Marathonmeister Frank Schauer!!! Mario maß sich mit seiner Stab-Trainingsgruppe des SCM. Im direkten Vergleich mit dem halb so alten Johannes Bude vom VfB Halberstadt, konnte er bei Höhengleichheit mit etwas Glück sogar gewinnen. Nicolas trat ebenfalls in Aktion. Erstmals war er in offizieller Mission als Kampfrichter tätig.

Am 20. Dezember findet unsere Weihnachtsfeier statt. Von 17.00 Uhr bis ca. 18.30 Uhr wird mit den Schülern bis zur AK 13/14 gewichtelt und ab etwa 19.00 Uhr sind alle älteren Sportler und Verantwortlichen der Abteilung eingeladen. Im Sportlerheim des PSV in der Koloniestraße wird, wie in den vergangenen Jahren, eine kurze Saisonauswertung durchgeführt. Danach finden Vorwahlen zur Sportlerwahl statt und es wird ein Nummernwichteln durchgeführt. Jedes kleine Geschenk bekommt eine Nummer und jedes Mitglied, dass sich mit einem Geschenk beteiligt, kann an der Ziehung teilnehmen. Bei uns Mumien wird wieder ge-schrottwichtelt. Mit Knabbereien versorgen wir uns selbst, Abendbrot wird geliefert.

Zum Ende der ersten Vorbereitungsphase auf die Hallensaison nahmen noch einmal einige Athleten unserer Abteilung am Abendsportfest in Magdeburg teil. Die Ergebnisse fielen wie erwartet aus, auch wenn sie auf unterschiedliche Weise entstanden. Anna Maria konnte den Vereinsrekord im Weitsprung der AK 8 um einen Zentimeter verbessern. Im Sprint zeigen sich noch kleine Reserven, allerdings ist sie ja erst im nächsten Jahr offiziell in der W 8 angekommen. Caroline und Joelina verbesserten jeweils ihre Hausrekorde im Weitsprung. Für Joelina war es der erste Wettkampf mit Weiten über 4 Meter. Fünf der sechs Versuche lagen über dieser Marke und jeweils über dem alten Vereinsrekord. Tommy verbesserte sich in der AK 10 der Knaben im Weitsprung und im Sprint, das kommende Jahr wird bei ihm zeigen wohin es gehen kann. Jil und Emmy hatten etwas Pech. Der Sprint verschob sich um 30 Minuten, wodurch es schwer wurde sich warm zu halten. Die erzielten Zeiten waren für diese Situation jedoch recht gut. Der Hochsprung war dann allerdings sehr schwierig, da beide direkt nach dem Lauf, ohne sich einspringen zu können an den Start mussten. Die Anfangshöhe bei Jil lag somit nur 6 cm unter ihrer Bestleistung, nach dem Überqueren dieser ging dann auch nichts mehr. Auch Emmy hatte Schwierigkeiten mit der ungenügenden Vorbereitung. Die 1,40 m waren zwar gut, jedoch wollte sie mehr. Einziger Starter im Hochsprung bei den Männern war Mario. Nach anfänglichen Problemen mit dem Anlauf und zahlreichen Fehlversuchen beendete er den Wettkampf sogar mit einer Jahresbestleistung. Nächster Test ist das Weihnachstsportfest des SCM. Auch die Teilnahme an diesem steht unter dem Motto "Wettkampf ist das beste Training".

Von wegen! Unsere älteren Schüler straften uns so etwas von Lügen, dass wir nur den Hut ziehen können. Die wenigen Schüler der AK 12-16, die am letzten Wochenende für unseren Verein oder ihre Schulen starteten und ihr Handwerk zu großen Anteilen bei unseren Übungsleitern erlernten, erreichten zum Teil denkwürdige Ergebnisse. Ich kann mich nicht erinnern, dass in den Altersklassen bis 13 jemals ein Athlet jeden Start gewann! Dazu gehören der Sprint, das Medballstoßen, der Dreierhop, der Hochsprung, der 4 - Rundenlauf und auch noch die Staffel. In der 20. Auflage der Hallen-Kreismeisterschaften schafften das mit Jil in der AK 12 und Emmy in der AK 13 gleich zwei unserer Schüler. Beide gewannen logischerweise auch den Mehrkampfpokal und einen Pokal für eine beste Disziplinleistung in ihrer AK. Das geht einfach nicht zu toppen. Auch unsere anderen Sportler blieben nicht ohne Medaillen. Hier glänzten vor allem Lea und Bernadette. Max konnte Platz drei im Hochsprung erreichen und für das Burger Gymnasium zusammen mit Niklas und Nicolas Gold in der Staffel gewinnen. Diese Erfolge erreichten unsere Starter aus dem Training heraus. Auch wenn im Moment Wolke 7 angesagt ist, liegen unsere Ziele erst im Januar und Februar. Also nicht auf den Erfolgen ausruhen, sondern weiter so im Training.  

Der erste Teil der Kreismeisterschaften in der Halle liegt hinter uns. Von den etwa 15 Teilnehmern des Vereins starteten mehr als die Hälfte für ihre Schulen. Egal welche Trikots die Kinder übergestreift hatten, sie waren fast alle erfolgreich. Fast jeder Schüler ging am Ende mit mindestens einer Medaille nach Hause. Alle gaben in der Frühphase der Saison ihr Bestes und waren teilweise auch überraschend gut unterwegs. Alle würden es verdienen lobend erwähnt zu werden. Stellvertretend möchten wir hier Anna und Paul nennen, die mehrfach auf dem Treppchen standen. Vor allem Paul wuchs heute über sich hinaus. Traditionell verlor unsere einzige Staffel in der männlichen Riege den Stab. Dies nun schon, mit unterschiedlichen Besetzungen, zum 4. Mal hintereinander. Zum Glück sprang aber trotzdem noch der dritte Rang heraus. Sobald die Ergebnisse veröffentlicht werden, könnt ihr sie in gleicher Rubrik bei uns studieren. Die Teilnehmer der AK 12 - 16 werden es schwer haben in 14 Tagen ähnlich erfolgreich zu sein.

Am Samstag (IST) fanden die Landesmeisterschaften der Crossläufer statt. Vier Athleten aus unserem Verein waren in Magdeburg dabei. Max, Jacob, Florian und Ingo traten auf unterschiedlichen Streckenlängen gegen gut besetzte Starterfelder an. Durch den am Morgen noch andauernden Regen, wurde es natürlich zu einem echten Crosslauf, der den Läufern alles abverlangte. Trotzdem gaben alle ihr Bestes und wir hoffen, dass jeder mit seiner Leistung zufrieden war. Vielleicht ist der Eine oder Andere auf den Geschmack gekommen.

Endlich stehen die Ergebnisse im Netz. Bereits am Sonnabend fanden in Haldensleben die Bezirksmeisterschaften im Crosslauf statt. Für den PSV ging nur Vincent in der AK 10 an den Start. Das Wetter ließ die Meisterschaften ihren Namen zurecht tragen. Ständiger Regen machte es den Läufern sehr schwer. Um so schöner, dass Vincent mit Platz sechs und einer tollen Zeit das Beste aus dieser Situation machte. Die 1250 m lief er in fünf Minuten und Dreizehn Sekunden. Glückwunsch Vincent!

Den Burger Rolandlauf nutzten wieder viele unserer Athleten, um den Fitnesszustand vor dem Hallentraining zu überprüfen. 24 Läufer unserer Abteilung gingen in unterschiedlichen Altersklassen, auf unterschiedlichen Strecken und für unterschiedliche Institutionen (Schule, anderer Verein) an den Start. Die Platzierungen waren mehr als ordentlich. Bei 13 Podest-Plätzen konnten sogar fünf Siege errungen werden. Jüngste Teilnehmerin war Jenna, die mit einem beherzten Lauf Platz drei in der nächst höheren AK erreichen konnte. Jens, als ältester Teilnehmer, konnte sich den Sieg sichern. Gleiches schafften Emely, Maria, Patrick (gesondert gewertete U14 über 6,53 km) und Ingo. Letzterer wird mit Max und Jacob an den Landesmeisterschaften im Cross in Magdeburg teilnehmen.

Das Wetter meinte es am Sonnabend noch einmal sehr gut für alle aktiven Sportler. Ob in Schönebeck oder Wittenberg, die Sonne verhalf zum Bahnabschluss noch einmal zu guten Leistungen. Pia und Dirk traten beim Werfertag in Wittenberg an. Für Pia gab es zwei sechste Plätze mit dem Medizinball und im Schlagballweitwurf. Papa Dirk stieß die Kugel wieder über 10 m (10,14) und konnte auch mit dem Diskus gewinnen. Die Scheibe flog dabei auf sehr gute 29,04 m. Dritter wurde Dirk bei 31,42 m mit dem Speer. Auch beim Bahnab in Schönebeck fielen noch reichlich Vereinsrekorde. So erkämpfte am Ende des Wettkampftages Emely über 800 m eine neue Bestzeit. Max startete zum Test in der nächst höheren AK. Die 100 m sprintete er in 14,19 s auch über 300 m lief er eine gute Zeit. Vincent konnte sich über seinen besten Dreikampf freuen. Beim zweiten Platz fehlten ihm nur 31 Punkte um die 1000 zu knacken. Bestzeit lieferte er ebenfalls über 1000 m ab. Das Seniorenteam glänzte wieder mit zahlreichen Siegen. Katrin verbesserte den Vereinsrekord im Kugelstoßen und Maria im Speerwurf. Jörg siegte mit der Kugel und Mario im Weitsprung. Jetzt geht es an die Vorbereitung der Hallensaison. Nach den Crossläufen konzentrieren wir uns voll auf die Hallenmeisterschaften.

Beim 47. Bahnabschlusssportfest in Blankenburg war eine kleine Gruppe des PSV am Start. Pia, Jil, Lea, Matthias und Dirk nutzen die Gelegenheit und gute äußere Bedingungen, um noch einmal Rekorde anzugreifen. Die Sprinter hatten es an diesem Tag besonders gut. Zum Teil starke Rückenwinde sorgten für recht gute Zeiten. Jil testete wieder über 100 m und konnte im Vergleich zum Berliner Gegenwindlauf mit 2,0 m/s Rückenwind eine halbe Sekunde schneller laufen. Auch Lea hatte Glück mit der Windunterstützung. Der Wind für Pia war vermutlich so Stark, dass das Rennen über 50 m immernoch ausgewertet werden muss. Das Ergebnis wird hoffentlich nachgereicht. Die Kugelstoßer hatten allerdings das Problem, dass zu viele Teilnehmer aller AK gleichzeitig ihren Wettkampf austrugen. So war eine optimale Vorbereitung auf den Stoß kaum möglich. Matthias , Dirk und Lea kamen aber trotzdem jeweils auf das Treppchen. Auch mit dem Speer und im Weitsprung konnten unsere Oldies glänzen.

Erstmals nahm eine Sportlerin unserer Abteilung am mitteldeutschen Ländervergleich statt der jährlich zum Ende der Freiluftsaison ausgetragen wird. Im thüringischem Ohrdruf kämpften die Schüler U14 der Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um Mannschaftspunkte und ermittelten so ihre Sieger in der weiblichen und der männlichen Riege sowie der Gesamtmannschaft. Die Schüler aus Sachsen-Anhalt lagen bis zu den Staffeln in Führung, büßten diese aber dort ein. So gewann Sachsen vor Sachsen-Anhalt und Thüringen. Bei den Schülerinnen sah es lange Zeit so aus, dass es einen Zweikampf zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt geben würde. Am Ende setzten sich die jungen Damen aus Sachsen-Anhalt aber deutlich von den anderen Riegen ab und siegten so vor Thüringen und Sachsen. Der Vorsprung bescherte in der Gesamtwertung ebenfalls den Titel für Sachsen-Anhalt. Emmy war durch ihre Leistung bei den Landesmeisterschaften in die Landesauswahl berufen wurden. Bei Anfangs kühlen Temperaturen steuerte sie im Hochsprung zwei Punkte für die Mannschaftswertung bei. Nach ihrem Einstieg bei 1,30 m machte Emmy es bis zum dritten Versuch bei 1,35 m spannend. Bei den nächsten Höhen war sie jedoch wach und überquerte auch 1,45 m. Kurzfristig wurde noch eine B-Staffel im Sprint zusammengestellt. Emmy lief dort an zweiter Position und hatte großen Anteil an einer Zeit unter 40 s und kaum merklichem Abstand zur A-Staffel. Vielleicht schaffen es auch im nächsten Jahr Sportler des PSV, am Ländervergleich teilzunehmen.

Unsere Wurfoldis starteten am Sonntag in Wolmirstedt. Sechs Siege und weitere gute Platzierungen standen am Ende auf der Liste. Jens siegte mit dem Diskus und dem Speer. Mathias ging mit verletzter Schulter ins Rennen, konnte aber trotzdem Zweiter mit der Kugel und dem Speer und Dritter mit dem Diskus werden. Ingo wurde Vierter mit dem Diskus und siegte im Speerwurf. Bei den 1500 m näherte er sich der 5 Minutengrenze. Dirk entschied den Speerwurf und den Weitsprung für sich. Mit dem Diskus wurde er Zweiter. Was haben Turin und Hohen Neuendorf gemeinsam? Bei beiden Wettkämpfen wurde am Ende unter Flutlicht gesprungen. Eigentlich wollten Katrin und Mario mit dem Stab noch einmal Rekorde angehen, unter den Bedingungen vor Ort war dies leider nicht möglich. Bereits 13.00 Uhr an der Wettkampfanlage, mussten beide noch 4 bzw. 6 Stunden auf ihren ersten Sprung warten. Eine Regenunterbrechung und über 40 Teilnehmer zogen die Veranstaltung derart in die Länge. Katrin probierte einen hohen Einstieg und meisterte die 2,42 m im dritten Versuch. Auch die 2,52 m überquerte sie im Dritten. Danach waren die Reserven aufgebraucht. Mario stieg bei 3,42 m ein und sprang danach 3,62 m. Das anstrengende Wochenende hinterlies bei ihm jedoch seine Spuren, bei 3,82 m und difusem Flutlicht kam kein ordentlicher Sprung mehr zu Stande. Rundum jedoch ein gutes Ergebnis für alle unsere Mumien an diesem Wochenende.

Am Gommeraner Kinder Zehnkampf nahmen wir mit einer Hand voll Schülern zum zweiten Mal teil. Besonders erfolgreich dabei waren Paul, Anna und Jenna. Paul konnte mit 45,5 Punkten in der AK 12 Rang zwei einnehmen. Jenna und Anna kämpften lange Kopf an Kopf in der AK 7 um den Sieg. Am Ende siegte Jenna (39 Punkte) mit einen Punkt Vorsprung vor Anna. Besonders erwähnenswert ist, dass Anna im Standhochsprung und Jenna im Medballschocken neue Meisterschaftsrekorde aufstellten. Im nächsten Jahr ist der GKZ für den 13. September geplant. Leider am gleichen Tag wie die Bezirks - Mehrkampfmeisterschaften der AK 8 - 11.

Erstmals nahm unsere Abteilung an den Mannschafts-Meisterschaften der Schüler U12 und U 14 teil. Der PSV Bernburg war ein würdiger Ausrichter und zeigte uns, welche Möglichkeiten in Sachen Wettkampfanlagen bestehen, wenn das Umfeld (Stadt, Landkreis, Wirtschaft und Presse) hinter der in der Bevölkerung am meisten akzeptierten Grundsportart (in den letzten Jahren allein der PSV 10 mal Sportler des Jahres) steht. Sogar das Wetter spielte mit und öffnete die Regenschleusen erst gegen Ende der Auswertungen. Unsere Schüler zeigten fast durchweg sehr gute Leistungen. Die wenigen Abstriche in den Zeiten und Weiten waren Zeitplanbedingt. So hatten Jil und Emmy nach dem Ballwurf keine Zeit mehr sich auf die Hürden vorzubereiten. Beim Weitsprung der jungen Damen war allerdings der Fehlerteufel auf unserer Seite. Lea, Jana, Emmy und Jil kämpften sich durch den Fünfkampf und kamen am Ende unter 13 Mannschaften in der Teamwertung auf Rang Sieben. Mit einem funktionierendem Weitsprung wäre Platz Fünf möglich gewesen. Emmy verbesserte ihren Hausrekord im Fünfkampf. Jil kam gut über die Hürden und die 800 m. Auch wenn im Weitsprung am Ende eine Null stand wären doch alle Sprünge über 4 Meter gewesen. Lea war nach ihrer Krankheit noch nicht ganz in ihrem Leistungsbereich; kam aber gut über die Hürde und zeigte über 800 m einen tollen Kampf. Auch Jana lief erstmals über die Hürde. Gewohnt sehr gut über 800 m verschenkte sie im Weitsprung sicherlich 50 cm. Jannis, Vincent Tommy und Jonas erwischten einen sehr guten Tag und blieben im Fünfkampf ohne Streichdisziplin. Als jüngste Mannschaft der U12 waren sie eigentlich chancenlos, kamen durch die guten Ergebnisse in der Teamwertung jedoch auf Rang Sieben ein. Die Hürden liefen alle zum ersten Mal und dies sehr gut. Auch in den anderen Disziplinen untermauerten sie ihre starke Punkteleistung. Einzelstarter Max und Joelina machten das Beste aus der Situation und kämpften sogar um die Medaillen. Joelina warf den Ball in ihrer AK am Weitesten. Wenn sich die Angst vor den 800 m noch etwas legt, hat sie in der Zukunft die Möglichkeit einen solchen Mehrkampf zu gewinnen. Max ging locker in den Wettkampf. Diese Einstellung brachte ihn drei Bestleistungen und einen hervorragenden Platz 4 in der AK 13. In den Einzelwertungen der Mannschaftsstarter wurde Emmy hervorragende Dritte in der AK 13. Tommy, Jonas, Vincent und Jannis blieben jeweils unter den besten 10 und belegten die Ränge 4,6,7 und 9. Rechnet man die Dreikampfdiziplinen bei Tommy zusammen, wäre er erstmals über 1000 Punkte gekommen. Die eine oder andere Möglichkeit besteht für unsere Starter noch, sich in den Bestenlisten zu etablieren. Blankenburg und Schönebeck schließen das Wettkampfjahr ab, bevor das Training in den Hallen beginnt.

Der Sonntagsausflug nach Berlin Weißensee verlief recht erfolgreich. Die Platzierungen stimmten, nur die Ergebnisse sprechen nicht für die gezeigten Leistungen unserer vier Starter. Lea musste sich leider erkrankt abmelden, so blieb es an Emmy, Jil, Katrin und Mario in der Hauptstadt den PSV erfolgreich zu vertreten. Jil und Emmy traten, beim 32. Bahnabschluss des WSV in, der höheren U16 an. So konnten sie sich einmal auf der 100 m Sprintstrecke testen. Bei leider starkem Gegenwind, verpasste Jil in 14,66 s knapp das Podest. Emmy wurde bei 2,2 m/s Gegenwind in 14,20 s Zweite. Diesen Platz hatte sie auch im Hochsprung und Weitsprung gebucht. Jil wurde im Weitsprung ebenfalls knapp Vierte, konnte aber im Hochsprung Bronze erringen. Katrin und Mario gingen in einem kleinen Feld im Stabhochsprung an den Start. Sie nutzten die Möglichkeit, um andere Stäbe und Abläufe zu testen. Die Höhen beider sagen nichts über den eigentlichen Ablauf aus, denn Katrin sprang sehr gut und Mario verpasste einen neuen Landesrekord nur knapp. Auch im Hochsprung ließ Mario, nachdem der Sieg feststand, gleich Jahresbestleistung auflegen, verfehlte diese aber ebenfalls. Rundum ein gutes Burger Ergebnis mit drei Siegen, drei silbernen und einer bronzenen Medaille.

Die BM Mehrkampf der Schüler U10 und U12 fanden in Schönebeck statt. Der Spätsommer meinte es noch einmal gut und heizte die Anlage ab Mittag gehörig auf. Unsere Schüler kämpften um Punkte und Medaillen, wobei es starke Gegner unseren Jüngsten nicht leicht machten. Die Riege der Mädchen U10 wurde durch Anna, Pia, Lena und Emely vertreten. Eine Starterin fehlte, um in die Mannschaftswertung zu gelangen; dort hätte es sogar Medaillen gegeben. Bestleistungen von Emely und ein guter neunter Platz im Dreikampf für Anna waren hier erwähnenswert. Caroline und Joelina starteten in der AK U10. Caros Formkurve zeigt weiter nach oben und Joelina konnte die erhoffte Medaille erkämpfen. Platz drei mit 1239 Punkten waren ein tolles Ergebnis. Im Vierkampf wurde sie noch auf Platz vier verdrängt, klappt der Hochsprung-Anlauf, dann wird sie in der Zukunft schwer zu schlagen sein. Bei den Schülern U10 gab Henrik in der AK 9 einen tollen Einstand. Im Sprint und vor allem beim Weitsprung waren seine Stärken zu erkennen. Paul belegte in der AK 8 den achten Platz, er zeigte einen stabilen Mehrkampf. Die fünf Musketiere der AK U12 gaben sich alle Mühe in der Mehrkampfwertung den Sieg zu erringen. Letztendlich wurde es Platz zwei hinter den fast durchweg älteren Startern des MLV Einheit. Im nächsten Jahr sind sie die ältesten Starter der U12, der Platz ganz oben auf dem Podest ist dann anvisiert. Vincent und Tommy fehlten in der Einzelwertung nur wenige Punkte für eine Medaille.

Gestern kam Familie Friedrich aus Turin zurück. Der Trip nach Italien zu den 2. World Master Games war überraschend erfolgreich ausgegangen. Nach leichten Startschwierigkeiten, fand der Aufenthalt doch ein glückliches Ende. Es hätte aber auch anders kommen können. Nach dem Umsteigen auf dem Pariser Flughafen konnten Katrin und Mario beim Start ihre Stäbe auf dem Rollfeld liegen sehen. Man versicherte, sie würden im nächsten Flieger nachkommen. Dem war natürlich nicht so. Einen Tag und einige hektische Telefonate später war klar, dass die Stäbe am Abend vor dem Wettkampf angekommen waren. Da es aber ein Sonnabend war und der erste Wettkampf Sonntag stattfinden sollte, gab es keine Lieferfirma die die Stäbe zum Hotel gebracht hätte. Also holten Katrin und Mario ihre Sportgeräte selber ab. Sonntagabend gegen 17.30 Uhr fuhr Mario dann mit Nicolas ins Stadion um sich auf den Wettkampf vorzubereiten, der 20.15 Uhr beginnen sollte. Katrin blieb mit Benjamin wegen des späten Termins im Hotel. Dies war auch gut so, denn um 19.00 Uhr begannen 29 Zehnkämpfer mit dem Stabhochsprung. Da es nur eine Anlage gab hieß es Warten. Die Situation war nicht einfach, alle Athleten hatten ihren Tagesablauf für den Abend eingerichtet. Nach fünf Stunden Warten, ging der Stabhochsprung der AK 30 - 60 gegen 0.00 Uhr bei Flutlicht endlich los. Der einzige Vorteil war, dass nun erträgliche Temperaturen von 25 °C im Stadion herrschten. Viele Athleten sprangen sich nicht mehr ein, da abzusehen war, dass auch dieser Wettkampf Stunden dauern würde. Gegen 1.30 Uhr stieg Mario bei niedrigen 3,30 m ein, um nicht ohne Höhe zu bleiben. Der erste Sprung ging daneben. Auch die 3,50 m sprang er im zweiten Versuch. Schließlich ließ er 3,70 m auflegen und überquerte diese im dritten Versuch. Für mehr reichte die Kraft nicht. Um 3.00 Uhr machte er bei 3,85 m seinen letzten ungültigen Versuch und stand als Sieger fest. Katrin war am selben Morgen um 8.00 Uhr am Start. Das hieß um 5.00 Uhr aufstehen und 6.00 Uhr zurück ins Stadion. Nicolas durfte sich ausschlafen. Katrin war von Beginn an hoch konzentriert. Sie fing bei 2,20 m an und sprang danach die 2,40 m. Auch die 2,50 m bewältigte sie im ersten Versuch. Dann entschied sie sich, da Platz eins nicht erreichbar schien, die Landesrekordhöhe der AK 35 (2,65 m) auflegen zu lassen. Leider lief es danach nicht mehr rund. Die Leichtigkeit der Sprünge zuvor ging verloren. Letztendlich gab es aber nach einer tollen Leistung Silber. Am Mittwoch war Mario dann noch mit dem Hochsprung an der Reihe. Hoffnung bei 11 Teilnehmern und achtbestem Vorwert machte er sich nicht. Es war erst der zweite Freiluftwettkampf in diesem Jahr, der erste nach der Knieverletzung. Das Knie hielt und mit 1,67 m sprang er so hoch wie seit fünf Jahren bei einer Freiluftveranstaltung nicht mehr. Platz eins und zwei gingen mit 1,73 m weg, drei und vier mit 1,70 m. Wenn er noch etwas abspeckt, sind diese Höhen vielleicht auch wieder drin. Den Diskus ließ er, wie auch Katrin Weit und Diskus, wegfallen, um wenigstens noch etwas Zeit für die Familie zu haben. Der Bart war allerdings ab, wächst aber schon wieder, da die Familie ihr Veto eingelegt hat.

Beim Seniorensportfest in Landsberg am 3. August hinterließen unsere Werfer einen starken Eindruck. Die Überraschung der gut besetzten Wettkämpfe war der Auftritt von Matthias, der in der AK 40 Kugel, Diskus und Speer gewinnen konnte. Dabei setzte er vor allem im Speerwurf mit 37,94 m akzente. Auch Ingo kämpfte erfolgreich um gute Weiten, musste sich aber letztendlich jeweils hinter Matthias mit Rang Zwei begnügen. In der AK 50 ging Jörg erstmals seit 35 Jahren wieder in einen Wettkampf. Über die Weiten mit der Kugel und im Diskus freute er sich besonders. Medigames-Sieger Jens ließ im Diskus einen Wurf raus. Tolle 36,62 m sind nun seine Bestmarke.

Nachdem Jens vorgelegt hatte und drei Medaillen bei den Medigames erringen konnte, machen sich in diesen Tagen Mike, Katrin und Mario auf den Weg ähnliches zu versuchen. Ob Medaillen dabei herausspringen ist eher fraglich, da die Meisterschaften, die sie besuchen stark besetzt sein werden. Mike brach Mittwoch früh auf und machte sich auf den Weg nach Belfast. Er gehört zum Team Sachsen-Anhalt, dass in diesem Jahr die World Police & Fire Games besucht. Die Wettkämpfe finden alle zwei Jahre statt und sind eine Art Olympische Spiele für Polizei und Feuerwehr. Da in vielen Ländern Sportler über die Polizei organisiert sind, starten in den offenen Klassen oft Nationalteams, die sich auf noch größere Spiele vorbereiten. Nur in den Altersklassen kann man als Amateur mithalten und ab und an eine Medaille mit nach Hause bringen. Mike versucht sich im Zehnkampf, im Stabhochsprung und in Disziplinen, die er vielleicht erst vor Ort nachmeldet. Möglich ist dies, da solche Veranstaltungen von ihren Startern leben. Es gibt keinerlei Qualifikationsmodi, nur recht hohe Startgebühren. Gleiches gilt für die World Master Games, an denen Katrin und Mario teilnehmen werden. Abflug nach Turin ist am Freitag. Das sich beide Spiele überschneiden hat zur Folge, dass sich auch die Teilnehmerfelder etwas verteilen werden. Da viele Sportler Polizeiangehörige sind oder waren, ist in der einen oder anderen Disziplin vielleicht mit etwas Glück eine gute Platzierung zu erreichen. Die WMG finden erstmals in Europa statt und etablieren sich immer mehr als Seniorenolympiade. In mehr als 30 Sportarten treten 18000 ehemalige Spitzensportler und Amateure an um ihre Fitness unter Beweis zu stellen. Die Spiele finden alle 4 Jahre statt. Zur Hälfte der Pausenstrecke finden European Master Games statt, die Mario bereits besuchen durfte. Nach Turin zieht es fast genau 100 Deutsche Leichtathleten der Altersklassen 30 bis 85. Nicht alle suchten die relative Nähe, da in diesem Jahr ebenfalls die Leichtathletik - Weltmeisterschaften der Senioren in Brasilien ausgetragen werden. Die Entscheidung bei den Friedrichs fiel also nach der Geldbörse aus. Mit etwas Glück treten die meisten guten Springer der Stabhochsprungnation Deutschland in Brasilien an.

Da der VfV Spandau am Sonnabend kurzfristig Stabhochsprung in das Programm aufnahm, hatten Katrin und Mario noch einmal die Möglichkeit Sicherheit für die Wettkämpfe in Turin zu tanken. Nachdem die DM durchwachsen verlief, testeten beide in Berlin einige Varianten. Katrin kam damit sehr gut zurecht. Erstmals ließ sie den weichen Stab weg und sprang auf ihrer Zitteranlage (bisher immer schlechte Ergebnisse) tolle 2,61 m. Diese Höhe hätte zum Sieg bei den DM gereicht. Mehr war nicht drin, da sie die Freude über diese Höhe nicht abstellen konnte. Mario testete einen etwas härteren Stab. Die Höhe von 3,71 m hatte er eigentlich im zweiten und dritten Versuch überwunden, doch trotzdem fiel die Latte. Die gesammelten Erkenntnisse lassen Katrin und Mario nun auf ein recht gutes Abschneiden bei den World Master Games hoffen. Dritte Starterin im Bunde war Emmy. Sie entschied sich für den Weit - und Hochsprung. Nach einem soliden Wettkampf in der Sprunggrube, bei dem kein Versuch unter 4,30 m lag, konnte sie beim Hoch ihre Sprungkraft ausspielen und stellte mit 1,46 m im ersten Versuch ihre Bestleistung ein. Schade, dass danach um 5 cm gesteigert wurde, denn 1,48 m oder 1,49 m waren drin.

Auch so kann es laufen. Bei den deutschen Meisterschaften der Senioren in Mönchengladbach gab es am Sonnabend die erste Medaille für den PSV. Mario startete letztmalig in der AK 40 und holte als ältester Teilnehmer in dieser Gruppe Silber. Zufrieden war er aber nicht. Mit dem schlechtesten Freiluftergebnis dieser Saison Silber gewinnen zu können war etwas überraschend. Nach dem Landesrekord vom letzten Sonntag hatte er mehr vor. Doch meistens kommt es anders.... Nach dem Einstieg bei 3,50 m stand die Medaille schon fest. Der Sieg war nie ein Thema, da Europameister Lars Funke einsam sein Bahnen zog und mit 4,20 m ganz klar gewann. Drei Wochen vor den World Master Games weiß Mario nun nicht wo er steht. Klarheit gibt es dann wohl erst in Turin. Auf dem Weg dorthin musste Katrin ebenfalls beweisen was sie kann. Als sechsfache deutsche Meisterin hatte sie eindeutig mehr Druck zu bewältigen als Mario. Bereits um 9.30 Uhr am Sonntagmorgen begann ihr Wettkampf. Vier Damen in der AK 35 begannen auf recht gutem Niveau die ersten Höhen zu meistern. Erst bei 2,40 m waren kleine Unterschiede zu erkennen. Katje Binnenbruck von der Spielvereinigung Lülsdorf-Ranzel und Katrin nahmen die Höhe im zweiten Versuch, die beiden andern Springerinnen scheiterten und freuten sich am Ende gemeinsam über Bronze. Bei 2,50 m hatte Katrin leichte Probleme, erst im dritten Versuch konnte sie die Höhe meistern. Ihre Konkurrentin sprang die anschließenden 2,60 m im ersten Versuch. Damit war klar, dass Katrin nach mehreren Jahren erstmals wieder auf deutscher Ebene in ihrer Altersklasse geschlagen wurde. Um zu siegen hätte sie nun 2,70 m springen müssen, was momentan nicht in ihrem Leistungsbereich liegt. Über ihre erste Silbermedaille konnte sie sich trotzdem freuen, noch dazu weil Mario die gleiche Farbe gesammelt hatte.

Jens feierte am 17. Juni seinen 50. Geburtstag. So etwas lassen sich seine Vereinskameraden naturgemäß nicht entgehen und planten eine kleine Überraschungsgrille am Trainingstag darauf. Gestärkt durch Grillfleisch und beste Wünsche machte sich Jens an die nächste Aufgabe. Die 34. Medigames riefen nach Zagreb. Wir Vereinskameraden und Fans waren zuversichtlicher als er, dass er mit Goldmedaillen nach Hause kommen würde. Da wir etwas von der Leichtathletik verstehen, blieben wir ganz klar auf der richtigen Seite. Jens gewann mit dem Speer (40,49 m/800 g!) und mit der Kugel (5kg 13,30 m). Auch mit dem 2 kg Diskus holte er eine Medaille. Für Silber kam er knapp an die 30 Meter-Marke. Wir fieberten mit und waren immer aktuell informiert. Da nach der WM auch vor der WM ist, wird Jens sicherlich demnächst mit der Operation Titelverteidigung beginnen. Vielleicht nimmt er bei der nächsten WM auch andere Vereinsmitglieder mit.

Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter unseren Sportlern, Eltern und Betreuern. Die Bezirksmeisterschaften der Schüler 8 - 11 am Sonnabend in Halberstadt und die nachgeholten Bezirksmeisterschaften der Altersklassen 12 - 19 am Sonntag in Magdeburg, forderten von allen noch einmal volle Konzentration und Durchhaltevermögen. In Halberstadt gingen wir mit 15 jungen Sportlern an den Start, von denen viele Meisterschaftsneulinge waren. In großen Starterfeldern war es nicht leicht sich zu behaupten. Am besten gelang dies Joelina im Ballwurf, bei dem sie Silber erringen konnte. Tommy konnte in der gleichen Disziplin Rang Drei erkämpfen. Jannis erwischte einen tollen Tag und konnte neben einigen Bestleistungen die Bronzemedaille im Weitsprung gewinnen. Bronze gab es ebenfalls für die Staffel der M 10 die in 31,81 s den alten Vereinsrekord deutlich unterbot. Wenn die Wechsel noch besser funktionieren ist noch wesentlich mehr drin. Bei vielen weiteren guten Leistungen sind die Ergebnisse über die 800 m besonders zu erwähnen. Jonas blieb in sehr guter Zeit nur durch seinen defensiven Auftakt ohne Medaille. Carolin verbesserte sich in der AK 10 deutlich und konnte sich über Rang 8 freuen; Jenna, jüngste Teilnehmerin der Meisterschaften lief ebenfalls beherzt über diese Strecke. Auch Anna Maria startete in der ein Jahr höheren AK 8. Dort verpasste sie um neun Zentimeter eine Medaille im Weitsprung. Am Sonntag begannen die Wettkämpfe für einige Athleten etwas zu früh. Anfangs fehlten noch die guten Ergebnisse. Je länger der Wettkampftag dauerte umso besser kamen wir aber in Schwung. Jil sicherte sich Silber im Hochsprung und lief Bestzeit im Vorlauf der 75 m. Emmy konnte den Hürdenlauf als Dritte beenden, lief ebenfalls Bestzeit im Sprint und Sprang mit 4,57 m neuen Vereinsrekord. Lea lernte aus ihren kleinen Fehlern vergangener Wettkämpfe und holte mit 9,13 m im Kugelstoßen Rang Drei. Jana packte alles in den Lauf über 800 m und verbesserte ihren eigenen Vereinsrekord gleich um sieben Sekunden auf 2:41,93 min. Funktioniert die Taktik noch besser, dann sind auch Medaillen drin. Max hatte eigentlich leichtes Spiel. Als einziger Läufer über 800 m stand der Sieg schon fest. Da er aber noch einiges von den verpatzten Landesmeisterschaften gutzumachen hatte, zauberte er unter Ingos lautstarker Unterstützung eine 2:34,61 min heraus und bewies damit, dass er den Titel verdient hatte. Für Mario gab es nun doch ein glückliches Ende. Auf den Tag genau 20 Jahre nach seinem ersten leichtathletischen Wettkampf konnte er endlich den Landesrekord in der AK 40 einstellen. Vier Jahre hatte es gedauert bis er nach zahlreichen Verletzungen und anderen Rückschlägen endlich die 3,80 m knacken konnte. Und es kam noch besser. Die Staffel der U 14 verbesserte ihren eigenen Rekord vom Anfang Juni um fast unglaubliche 2,2 Sekunden. Auch wenn es nur der vierte Platz wurde, zeigt die Zeit von 41,96 s, dass die jungen Damen Anschluss an die Landesspitze gefunden haben. Glückwunsch allen beteiligten.

Auch unser Sommerfest drohte dem Wetter zum Opfer zu fallen. Der Regen schlug auch zu, konnte uns aber nicht vom Spielen und Feiern abhalten. Die angedrohten Unwetter waren vielleicht auch dafür verantwortlich, dass nur etwa die Hälfte der Abteilungsmitglieder am gemeinschaftlichen Grillen teilnahm. Lob gleich an dieser Stelle an das Grillmeisterteam. Beim Fußballturnier stand bereits vor dem ersten Anpfiff fest, dass wir einen neuen Pokalsieger haben würden. Pokalverteidiger Wiesenhof trat nicht an, da in ihren Reihen zu viele Spieler gesundheitlich angeschlagen waren. Vielleicht ahnten sie aber auch, dass sie keine Chance gegen den späteren Sieger haben würden. Die Elternmannschaft, die klug vom Kapitän zusammengestellt wurde, blieb verlustpunktfrei und kassierte nicht einmal ein Gegentor. Unsere Mitarbeiter beim NSA berichteten jedoch von heimlichen Trainingseinheiten. Schön, dass auch die anderen Mannschaften jeweils einmal über einen Sieg jubeln durften; so hatten alle ihr Erfolgserlebnis. Ein besonderes in dieser Hinsicht hatte bis dahin unser Weltenbummler Jens. Bei den Medigames in Zagreb gewann er bereits Gold mit der Kugel und dem Speer. Am Freitag könnte (wird) noch eine Medaille im Diskuswurf hinzukommen. Dazu aber später mehr. Gegen 21.30 Uhr ließen wir den Abend langsam ausklingen. Eltern Übungsleiter und Sportler saßen zusammen und tauschten manche Geschichten aus. Der gefürchtete Feierstress blieb aus, da jeder mithalf. Schon jetzt können wir uns auf das nächste Jahr freuen. Dann vielleicht auch wieder mit den Gästen der Damenmannschaft der Landespolizei und vielleicht auch wieder mit einer Mannschaft unseres Hauptsponsors.

Licht und Schatten gab es aus sportlicher Sicht am vergangenen Wochenende für unsere Athleten. Am Sonnabend starteten Katrin und Mario bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im Stabhochsprung. Im thüringischen Leinefelde belegten sie bei starken Teilnehmerfeldern Plätze im hinteren Mittelfeld. Am selben Tag begannen die Landesmeisterschaften der Schüler in Haldensleben. Lisa ging in dieser Freiluftsaison erstmals nach Prüfungsstress und Verletzungspause wieder an den Start. Die Ergebnisse waren den Umständen entsprechend jedoch akzeptabel. Max blieb über 800 m deutlich hinter seiner Bestzeit. Mehr als Platz acht war daher nicht drin. Jana hatte Pech, dass sie nach einer zu spät abgegebenen Stellplatzkarte nicht mehr antreten durfte. Über die 800 m hätte sie jedoch eine neue Bestzeit laufen müssen, um unter die besten 10 zu kommen. Florian musste verletzt absagen. In beiden gemeldeten Läufen hätte er eine Medaille gewonnen. Am Sonntag lief es dann etwas besser. Niklas musste im Hochsprung bei seiner Bestleistung einsteigen und meisterte dies. Beim Speerwurf kam er allerdings nicht zurecht. Jil sprang im Hochsprung mit 1,31 m neue Bestleistung und wurde damit Sechste. Lea rettete sich etwas verkrampft in den Finalkampf im Kugelstoßen und steigerte sich dort um am Ende Platz Fünf einzunehmen. Im Sprint kamen Beide trotz guter Zeiten im Vorlauf nicht ins Finale. Es fehlte jeweils eine zehntel Sekunde. Im Weitsprung bekam Jil ihre Nerven nicht unter Kontrolle und verfehlte das Brett jeweils deutlich. Emmy war von einem Infekt geschwächt. Daher ließ sie den Sprint aus und konzentrierte sich auf die Hürden und den Hochsprung. Im Vorlauf verbesserte sie ihre Marke gleich um 0,4 Sekunden und gewann diesen souverän. Der Endlauf lag mitten in der Hochsprungkonkurrenz. Nachdem sie im Finallauf einen tollen dritten Platz belegte, lief sie gleich zum Hochsprung durch, um bei der Höhe von 1,36 m einzusteigen. Am Ende sprang sie gute 1,45 m und wurde damit Zweite. Die Staffel der U 14 mussten wir aus Mangel an Läuferinnen absagen. Am 7.7. werden die Bezirksmeisterschaften nun nachgeholt. Dort gibt es noch einmal eine Chance für alle die enttäuscht oder verhindert waren.

Bei den Kreismeisterschaften der jüngsten Aktiven waren die Schüler aus unseren Reihen sehr erfolgreich. Jenna siegte im Weitsprung und mit dem Ball, Anna wurde Zweite über 50 m und Dritte im Weitsprung. Joelina holte sich Gold mit dem Ball, Silber im Weitsprung und Bronze über 50 m. Tommy gewann mit seiner Schulstaffel, wurde Zweiter über 50 m und ebenfalls Vize im Weitsprung. Da die Zeiten und Weiten in keine Statistik eingehen, führen wir die Werte hier auch nicht auf. Die Platzierungen der anderen Starter sind nicht herauszufinden, da nur die besten Drei aufgelistet wurden. Auch die Staffelzusammensetzungen sind unbekannt. Wir sind uns aber sicher, dass alle ihr Bestes gaben.

Der Sonntag wurde seinem Namen nicht gerecht. Beim Sportfest in Magdeburg herrschten bei kühlen Temperaturen böige Winde. Da in Jena das Stadion unter Wasser stand und ein Werfertag in Leipzig ausfiel, planten viele Vereine um und schickten ihre Athleten nach Magdeburg. Die daraufhin angeschwollenen Starterfelder machten es den Sportlern und Kampfrichtern nicht leicht, einen flüssigen Wettkampf durchzuführen. Wir schickten eine bunte Mischung aus Jung und Alt auf die Bahn, die dem Wetter teilweise trotzen konnte. Tommy und Joelina konnten mit Siegen und Bestleistungen glänzen. Lea war wieder stark mit der Kugel und Ingo schlug zurück. Je nachdem aus welcher Richtung geworfen wurde, unterstützte oder verhinderte der Wind die guten Ergebnisse. Unsere Mädchenstaffel harrte bis gegen 16.15 Uhr aus, um ihre Urkunden in Empfang zu nehmen. Das Warten wurde mit dem Sieg in der AK 13 belohnt.

danke für die tollen Bilder

Der Wettergott meinte es gut mit uns. Wir hatten den 9. Stabpokal auf den Mittwoch verschieben müssen, da der Regen uns am Sonntag einen Strich durch die Rechnung machte. Zu Beginn des Wettkampfes ließ der Regen zwar noch einmal seine Macht spüren, jedoch kam dann sogar die Sonne heraus und der für unsere Anlage typische Wind fand nicht den Weg ins Stadion. Von den angemeldeten Springern fehlten nur einige Schüler des SCM, die am Vormittag ein Schulsportfest zu absolvieren hatten. Am Start waren somit 16 Athleten von der AK 11 bis zur AK 65. Den Wettkampf nutzten einige Sportler zum Einstieg in diese Disziplin. Fast ohne Training sprang Connie einfach mit und blieb auch nicht ohne Höhe. Über 1,72 m konnte sie sich sehr freuen. Auch Mike absolvierte seinen ersten Wettkampf. Nach vier Trainingseinheiten waren die 2,52 m positiv überraschend. Jüngster Starter war Jonas der mittlerweile für den SCM an den Start geht. Jonas durchbrach mit 2,02 m die erste Schallmauer, wir dürfen gespannt sein, wie viele noch kommen. Pech hatten die Teilnehmer, die aus Niedersachsen anreisen mussten. Ältester Teilnehmer Jürgen Rudert aus Wolfenbüttel, stand lange im Stau und kam somit erst kurz vor seinem gewählten Einstieg ins Stadion. Damit war ein erfolgreicher Wettkampf nicht möglich. Die Braunschweiger Teilnehmer brachen sogar die Anreise ab. Aus Potsdam und dem Berliner Raum nahmen wieder Springer teil, die traditionell beim Kampf um den Pokal eingreifen konnten. Die Pokalwertung bei den Schülern wurde nur aufgrund der Fehlversuchsregelung entschieden. Antonia Eisemann und Gwen Spelly vom SC Magdeburg waren bei gleichem Alter auch höhengleich. Mit 2,52 m und damit 64,29 % Annäherung an den deutschen Rekord der AK 14 konnte Antonia letztendlich triumphieren. Auf Rang drei kam Jonas Bester ein. Sechs Springer kämpften um den Pokal in der Jugendabteilung. Der knappe Sieg in der Jugendriege ging mit 3,32 m und 76,85 % an Paula Hasse vom SC Potsdam. Zweite wurde Luise Großmann vom SCM, die mit 3,42 m zwar höher sprang, aber durch den Modus mit 76,33 % auf Rang Zwei einkam. Mit 4,02 m erreichte Pit Preuß aus Potsdam 74,03 % Annäherung an den Rekord der AK U 18 und wurde damit Dritter, gewann aber den Pokal für die größte Höhe des Abends. Besonders spannend verlief auch der Wettstreit der Erwachsenen/Senioren. Nachdem Mike den dritten Rang erspringen konnte, kämpften Mario und Johannes Bude vom VfB Germania Halberstadt um den letzten Pokal. Johannes überquerte 3,92 m und Mario ließ die Latte im ersten Versuch bei 3,62 m unter sich. Bei einem Altersunterschied von 22 Jahren war der Vorteil mit 67,04 % zu 66,10 % bei Mario. Das der Wettkampf stimmungsvoll und erfolgreich über die Bühne ging, lag nicht nur am schönen Wetter. Zahlreiche Helfer der Abteilung trugen zur erfolgreichen Veranstaltung bei. Besten Dank an dieser Stelle an die Kampfgerichte, Kuchenständler, Fotofeen und Grillmeister. Im nächsten Jahr werden wir mit der 10. Auflage ein Jubiläum feiern. Davor muss uns nicht Bange sein, vielleicht springen wir dann sogar auf einer neuen Anlage.

Während wir unseren Stabpokal verschieben mussten, hatten die Ausrichter des Sportfestes beim MLV die Möglichkeit mit den Kindern in ihre Sporthalle zu ziehen. Der Dauerregen ließ keinen gesunden Freiluftwettkampf zu. Für die vier Vertreter unserer "Kampfmausbrigade" war das kein Problem, sie waren gekommen um Urkunden zu erringen. Pia, Jenna, Kiymet und Anna Maria gewannen fast ausschließlich Podestplätze in den zum Teil geänderten Disziplinen. So wurde aus dem Weitsprung der Standweitsprung und die Mittelstrecke zu einem 4 - Rundenlauf. Besonders erfreulich war der zweite Platz in der Staffel. Diesen Schwung sollten die Kinder mit in die nächsten Aufgaben nehmen.

Warum wir gern nach Blankenburg fahren, stellte sich am Sonnabend wieder unter Beweis. Das Harzer Seniorensportfest, mittlerweile Nummer 18, ist eine der wenigen Sportveranstaltungen im LVSA, bei denen es erstrangig um die eigentlichen Akteure geht, uns Leichtathleten. Sogar das Wetter spielte mit. Erst nach der letzten Siegerehrung begann der Regen. Die Grundlagen für gute Leistungen und einen stimmungsvollen Wettkampf waren also gelegt. Strammer Rückenwind sorgte für gute Zeiten im Sprint. Gleicher verhinderte beim Speerwurf allerdings größere Weiten, unterstützte jedoch wiederum beim Flug der Keulen. Mit Bestleistung für Conny im Weitsprung, ging es für unsere Mannschaft gleich gut los. In der M 40 stellten wir fast die gesamten Teilnehmerfelder im Kugelstoß, Speerwurf und mit der Keule. Logischerweise war das Podest auch immer mit Dirk, Matthias und Mario, nur in unterschiedlichsten Reihenfolgen geschmückt. Auch unsere "Jungseniorinnen" die mit Wildcards an den Wettkämpfen teilnehmen durften hatten ihren Spaß und konnten in einigen Disziplinen glänzen. Im nächsten Jahr werden wir versuchen den Termin ebenfalls wahrzunehmen. Ich hoffe die guten Rahmenbedingungen sprechen sich herum und weitere Senioren werden die Teilnehmerlisten dieses "Kult-Wettkampfes" auffüllen.

Wenn das Chaos mit dem veränderten Zeitplan nicht gewesen wäre, könnte man von einer guten Veranstaltung sprechen. Die Verantwortlichen des Stendaler LV machten aus den zahlreichen unterschiedlichen Wettkämpfen tatsächlich einen gelungenen Wettkampf. Das Ärgernis der verschobenen Disziplinen bot jedoch ausreichend Zündstoff. Fünf unserer Senioren machten sich auf in die Altmark, um an den Landesmeisterschaften der älteren Semester teilzunehmen. Am Samstag trat Kurt in der M 40 als erster an. Bereits um 9.00 Uhr musste er so weit springen, wie es für eine vordere Position nötig ist. Mit einem Sprung knapp unter fünf Metern wurde er Dritter. Sein letzter Sprung wurde auf 5,68 m gemessen, womit er Gold gewonnen hätte. Da er ein fairer Sportsmann ist und sich diese Weite im Augenblick noch nicht zutraut, gab er dem Protest der anderen Springer nach. Die nächsten Wettkämpfe werden zeigen, ob dies vielleicht doch zu bescheiden war. Im anschließenden Sprint verpasste er den Start und kam so ebenfalls als Dritter ins Ziel. Mike wurde im selben Lauf Vierter und versuchte sich danach mit dem Speer. Seine Weite reichte für Silber. Auf drei seiner Versuche verzichtete er, weil zeitgleich die 1500 m riefen. Diese nutzte er, aus der Nachtschicht kommend, zum lockeren Auslaufen, was aber in 5.30,87 min zum Sieg reichte. Ebenfalls in der M 40 am Start war Mario. Seine erste Disziplin war erst 15.00 Uhr. Mit der Diskusweite war er nicht zufrieden, diese reichte aber für Silber. Im anschließenden Hochsprung musste er wegen andauernder Knieprobleme das Sprungbein wechseln. Die Höhe war erfreulich und brachte ihm Gold. Jens startete in der AK 50. Mit der Kugel blieb er wieder über 11 Meter und mit dem Speer über 40 Meter. Beide Weiten waren goldwürdig. Mit seiner Leistung im Diskuswurf war er zufrieden; Silber war der Lohn. Im Sprint war er allerdings etwas zu hastig am Start, was ihm eine Disqualifikation einbrachte. Katrin sprintete ebenfalls, kam dort auf Rang drei ein. Im Weitsprung funktionierte zum frühen Zeitpunkt der Saison noch nicht alles. Über Platz drei konnte sie sich trotzdem freuen. Katrin und Mario mussten auch am Sonntag noch einmal antreten. Mit einem Standwurf bei strömenden Regen erreichte Katrin Rang Drei im Diskuswurf. Der Wettkampf im Stabhochsprung verlief für beide recht gut. Katrin sprang bei immer noch leichtem Regen und kühlen Temperaturen gute 2,50 m. Mario ging in den Wettkampf, um zu sehen, ob das Knie die Belastung durchhalten würde. Nach kurzem Zaudern sprang er die Anfangshöhe im ersten Versuch. Auch 3,57 m waren kein Problem. Um nicht zu viele Sprünge machen zu müssen ließ er die Latte gleich 20 cm höher legen. Die Latte fiel im zweiten Versuch recht unglücklich. Einzige Schülerin vor Ort war Lea. Endlich bewies sie mit der Kugel wieder ihr können und konnte sich die Goldmedaille sichern. Im Sprint und dem Ballwurf verpasste sie das Podest jeweils nur knapp.

Beim Abendsportfest des MLV Einheit gab es einige Überraschungen. Dirk und Ingo hatten sich kurzfristig für einen Start entschieden. Beide maßen ihre Kräfte im Kugelstoßen und mit dem Speer. Ingo kam mit der Kugel auf 8,25 m. Den Speer schleuderte er auf erstaunliche 35,78 m und siegte damit vor Dirk. Dirk hingegen entschied mit 10,08 m das Kugelstoßen für sich und war mit 33,40 m im Speerwurf nicht unzufrieden.

Email an den SLV92

Sehr geehrte Sportfreunde,

ich muss mir einfach einmal etwas Luft machen. Landesmeisterschaften sind die sportlich wertvollsten Wettkämpfe auf regionaler Ebene. Solche haben wir in der Freiluftsaison im Bereich der Erwachsenen nur noch bei den Senioren. Das Zeitpläne durch Meldeaufkommen nicht immer gehalten werden können ist verständlich, jedoch sollten diese nach Wertigkeit verändert werden. Es kann nicht sein, dass ausgerechnet bei den Senioren fast alle Disziplinen zum Teil gravierend verschoben werden. Die Athleten orientieren sich nach den vorläufigen Plänen und melden danach. Wenn Ihr gefühlte 1000 Wettkämpfe an einem Wochenende ausrichten möchtet, dann ändert Zeitpläne anderer Veranstaltungen. Die BM der Männer und Frauen mit ins Programm zu nehmen habe ich schon im Vorfeld bemängelt und bekam meine Schälte dafür. Sicherlich hattet Ihr nur Gutes damit im Sinn, jedoch werden diese vielleicht auch bald gestrichen werden. Die Teilnehmerfelder reduzieren sich drastisch, da viele jüngere Senioren nicht gleichzeitig an der BM teilnehmen können. In der Ausschreibung der BM über LADV habt Ihr sogar den Stabhochsprung der Männer und Frauen vergessen. Ich kenne einige Athleten die gern gestartet wären. Letztendlich springen nur 3 oder 4 Senioren. Dies wäre wiederum ein Argument die Disziplin aus dem Programm zu streichen. Es trifft nicht nur mich, aber an meinem Beispiel könnt Ihr erkennen wie es anderen Athleten ergeht. Kugel M 30-55 wurde um mehr als 4 Stunden nach vorn gelegt, Diskus M 30-35 um fast 3 Stunden nach hinten. Zwischen beiden Disziplinen sind plötzlich sechs Stunden Abstand statt bisher nur eine. Noch dazu überschneidet sich Diskus mit dem Hochsprung. Wenn der SLV in Zukunft weiterhin die LM der Senioren ausrichtet, berücksichtigt bitte, dass es für viele Athleten der Jahreshöhepunkt ist. Ihr richtet diese schon seit Jahren aus und kennt das etwaige Meldeaufkommen. Die BM der Erwachsenen nehmt bitte nicht mehr ins Programm, da diese sonst keine Zukunft mehr haben.

Mit Hoffnung auf Verständnis

Mario Friedrich

PSV Burg

Nachdem unsere Athleten in Haldensleben durch Joelina nur einen Sieg verbuchen konnten, verlief der Auftritt in Schönebeck wesentlich erfolgreicher. Neun Siege und zahlreiche Podestplatzierungen zeugten, bei der Bahneröffnung des Schönebecker SC, von der sportlichen Weiterentwicklung unserer Talente. Bei tollen Witterungsbedingungen und einer straffen Organisation war auch über unsere "jungen Wilden" nicht zu Klagen. Joelina dominierte wieder den Mehrkampf der AK 10. Im Weitsprung scheiterte sie nur knapp an der Schallmauer von 4 m. Auch Tommy konnte den Mehrkampf für sich entscheiden, trumpfte dabei hauptsächlich im Ballwurf auf. Besonders erfreulich war der Dreikampf-Sieg von Emely. Mit Verbesserungen ihrer Rekorde konnte sie so den ersten Sieg für sich und den PSV einfahren. Anschließend legte sie im 800 m - Lauf gleich noch einen Sieg nach. Emmy stand gleich dreimal auf dem Podest. Im Hürdenlauf und Kugelstoßen belegte sie den zweiten Rang. Im letzten Versuch beim Weitsprung erkämpfte sie mit einer neuen Bestleistung den Sieg. Florian lief zusammen mit Ingo ein taktisch kluges Rennen über 1500 m. Beide erreichten ihre Ziele und blieben am Ende deutlich unter fünf Minuten. Mario siegte im Kugelstoßen und mit dem Diskus. Dies war kein Kunststück, da er einziger Starter der M 40 war. Über die Weite im 100. Diskuswettkampf seiner Laufbahn freute er sich trotzdem sehr. Auch die anderen Starter erreichten viele neue Bestleistungen. Als Beispiel sei hier Max erwähnt, der im Sprint erstmals unter 11 Sekunden blieb und im Weitsprung ebenfalls erstmals über vier Meter sprang. So kann die Wettkampfsaison weitergehen!

In Merseburg testete sich Jens bei der dortigen Bahneröffnung. Noch nicht ganz regeneriert von einem Volleyballturnier erzielte er Siege im Kugelstoß und mit dem Diskus. Als Neuling in der AK 50 durfte er endlich mit den leichteren Gewichten werfen und erzilete mit dem Diskus 31,91 m sowie der Kugel 10,93 m. Die 100 m beendete er in 13,97 s als Zweiter.

Die Bahneröffnung in Magdeburg entwickelte sich zu einer anstrengenden Veranstaltung. Gleich 18 Sportler der Abteilung nutzten den Start um ihre Leistungen zu testen. Die Schülerinnen der AK 8 bis 10 gaben im Dreikampf ihr Bestes. An dieser Stelle ist ein Lob angebracht, denn die Disziplin und Konzentration die die Mädchen an den Wettkampftag legten waren beispielhaft. Zur Belohnung gelang ihnen ein dritter Platz in der Mannschaftswertung. Joelina konnte sich sogar über den Sieg in der AK 10 freuen. Leider war es bei den gleichaltrigen Jungen nicht ebenso. Vor allem die Knaben der AK 10 fielen mehr durch Schneckenquälerei und gegenseitige Ablenkung als durch Vorbereitung auf den Wettkampf auf. Da sie Wiederholungstäter sind, zählt der Wettkampf in Schönebeck als Bewährungsprobe. Sollte die Disziplin ähnlich wie in Magdeburg ausfallen, werden wir die Anstifter vorerst nicht mehr zum Wettkampf mitnehmen. In der AK 13 probierten sich Lea und Emmy im Fünfkampf. Der Weitsprung verlief recht ordentlich. Bei der Vorbereitung zum anschließenden Hürdenlauf verletzte sich Lea leider und konnte somit nicht weiter antreten. Emmy lief die zweitbeste Hürdenzeit und schleuderte den Ball über 30 m. Die 75 m sprintete sie in ihrem Bestleistungsbereich. Am meisten fürchtete sie die abschließenden 800 m. Ausgerechnet dort verbesserte sie sich deutlich, was letztendlich zum guten fünften Rang beitrug. Ingo wollte seine Bestzeit über 3000 m verbessern. Im Feld der Männer hob er den Altersdurchschnitt gewaltig an, was ihn aber nicht daran hinderte sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Platz Sieben und zehn Sekunden unter der alten Bestzeit waren der Lohn.

Am 20.04. fuhren wir mit 13 Athleten zur Bahneröffnung nach Haldensleben. Das Wetter spielte nach kühlem Beginn recht gut mit. Die lange Winterpause war den meisten Sportlern, die nicht am Olympiastützpunkt trainieren konnten anzusehen. Die besten Ergebnisse gab es daher hauptsächlich in den technischen Disziplinen. Zu einem Sieg reichte es nicht ganz, jedoch sechs zweite und fünf dritte Plätze können uns zufrieden stellen. Zweifach auf dem Podest waren Anna Maria, Jil und Niklas. Anna erkämpfte sich im Dreikampf den zweiten Platz und kam über 600 m als Dritte ins Ziel. Jil wurde nach tollem Lauf Zweite über 75 m und konnte im Hochsprung Dritte werden. Neuling Niklas zeigte im Hochsprung eine starke Leistung und wurde Dritter. Im Speerwurf lief es sogar noch besser. Dort konnte er mit guter Weite Rang Zwei belegen. Zweite Plätze gab es weiterhin für Mario mit der Kugel, Max über 800 m und Tommy im Dreikampf. Letzterer verfehlte Platz Eins, durch einen lustlosen Weitsprung, nur um einen Punkt. Jonas wurde Dritter über 800 m und zeigte einen guten Mehrkampf. Conny wurde mit Bestweite im Speer ebenfalls Dritte. Lea und Jana waren mit vierten bis sechsten Plätzen im vorderen Mittelfeld dabei. Nicolas und Caroline erreichten jeweils Bestleistungen bei ihren Starts.

Bei den Bezrksmeisterschaften im Straßenlauf starteten zwei Sportler für den PSV. Vincent ging in der AK 10 im Magdeburger Startpark auf die Strecke über 3000 m. In einer tollen Zeit (13,13 min) belegte er überraschend den zweiten Platz. Bei den Männern versuchte Ingo über 10 km die Marke von 38 Minuten anzugreifen. Das Wetter spielte einigermaßen mit und in 38,03 min erreichte er das Ziel als Fünfter. Da die Erstplatzierten jeweils mehr als 20 Jahre jünger waren, ist das Ergebnis nicht zu unterschätzen. Gordon trat für den SC Magdeburg an. Er wurde am Ende Sechster in 13,39 min.

Aufgrund mehrerer Anfragen haben wir die Trainingszeiten leicht geändert. Bitte informiert Euch unter der gleichnamigen Unterseite.

Die nächste Eiszeit kommt bestimmt. Unter diesem Motto traten am Sonntag die Läufer zum Burger Bismarckturm an. Bei diesem Wetter hatten es vor allem die Zuschauer schwer der Kälte zu entkommen. Aber auch den meisten Läuferinnen und Läufern wurde erst auf halber Strecke warm. Zehn Starter des PSV wollten den Frühling locken und taten dies mit sehr guten Platzierungen. Erfreulich viele Schüler beteiligten sich am Lauf über 2,3 km durch die Kälte im Bürgerholz. Einzig ohne Platz auf dem Podest, aber mit gutem vierten Rang, blieb Patrick in der AK U 14. Siege konnten Bernadette, Emely und Caroline erkämpfen. Zweite Plätze gab es für Henrik und Lisa sowie einen dritten Rang für Max. Die 6,3 km konnte in der AK 40 Ingo gewinnen. Zum Gesamtsieg reichte es nicht ganz, der zweite Rang altersklassenübergreifend deutet jedoch seine Stärke auf der Strecke an. Den langen Kanten nahmen Ulrike und Maria in Angriff. Maria freute sich über den dritten Platz; Ulrike war mit Rang 7 ebenfalls nicht unzufrieden.

Na das war ja was! In fünf Kategorien waren wir bei der Sportlerwahl angetreten, drei Pokale, einen zweiten und einen dritten Platz konnten wir abräumen. Die dreistündige Veranstaltung begann schon recht erfreulich. In einem sehr starken Feld der jüngeren weiblichen Kandidatinnen konnte Emmy den zweiten Platz in der Gunst der Leserwahl erringen. Damit wurde sie für ihre tolle letztjährige Saison belohnt. Gleich danach waren die älteren Damen am Start. Leider wagten sich wieder nur drei Damen, sich der Bewertung durch die Volksstimme-Leser zu stellen. Katrin hatte rein sportlich die besten Karten, was aber nicht immer ausschlaggebend bei einer solchen Wahl ist. Schließlich konnte sie ihren Titel aus dem letzten Jahr doch verteidigen und gewann den Pokal bei 12 Teilnahmen nun schon zum siebenten Mal. Bei Mario war die Situation ähnlich. Gewarnt durch die Wahl für das Sportjahr 2006, bei der er trotz Bronzemedaille bei Weltmeisterschaften nur 4 % der Stimmen erhielt, rechnete er nicht mit dem Sieg. Der Pokal ging nach 10 Jahren Pause dann doch zum zweiten Mal an den Seniorensportler, womit er nach dem Sieg durch Jens im vergangenem Jahr in unseren Reihen gehalten werden konnte. Eine große Überraschung war der Pokalgewinn von Jonas. Jonas hatte sehr starke Konkurrenten, die mit hervorragenden Leistungen aufwarten konnten. Da er der jüngste Teilnehmer der Wahlveranstaltung war, hatte er sicherlich einen Altersbonus, was seine sportlichen Leistungen des letzten Jahres auf keinen Fall schmälern soll. Hinzu kommt die tolle Unterstützung der "Parchauer Abteilung" des PSV, deren Stimmen mit Sicherheit auch unseren anderen Sportlern weiterhalfen. Zum Abschluss konnten auch unsere Schüler in der Kategorie beste Nachwuchsmannschaft einen tollen dritten Platz einheimsen. Über die Preise freuten sich Vincent, Miguel, Jonas-Marian, Tommy und Jannis besonders. Für Katrin und Mario war es der letzte Start bei einer Sportlerwahl. Mit einem solchen Ergebnis können sie ohne Sorgen Platz für andere Kandidaten machen. Glückwunsch auch allen Übungsleitern, die durch ihre aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit solche Erfolge möglich machen.

Ein anstrengendes Wochenende liegt hinter unseren jüngsten Wettkämpfern, Eltern und Betreuern. Das Motto der Bezirksmeisterschaften der U10 und U12 war nicht unbedingt Titel zu holen, vielmehr sollten Erfahrungen gesammelt werden. Sicherlich kam für einige Kinder der Start in Magdeburg noch etwas früh, allerdings war es für die Übungsleiter wichtig Wettkampfergebnisse zu bekommen um die weitere sportliche Entwicklung steuern zu können. Nicht zu unterschätzen ist zudem der Kostenfaktor. Die Startkosten der Meisterschaften sind nur halb so hoch wie bei Abendsportfesten in Magdeburg. Somit ließen wir neben erfahrenen Schülern auch viele Neulinge auf die Bahn. Neunzehn Schüler der Jahrgänge 2002 bis 2006 kämpften um Bestleistungen. Am Sonnabend starteten die Kinder der U 10 (AK 8 und 9) in den Dreikampf. Über 50 m, im Weitsprung und 400 m wurden die Punktbesten gesucht. Bei teilweise über 40 Kindern je Altersklasse lag das Abschneiden unserer Schüler erwartungsgemäß im Mittelfeld. Paul konnte, als einziger Bube des PSV, mit Platz 11 in der Mehrkampfwertung der AK 8 überzeugen. Anna-Maria und Kiymet starteten ebenfalls in der AK 8, obwohl sie noch Jahrgang 2006 sind. Beide gaben ihr Bestes, wobei Anna-Maria mit Platz 15 in der Mehrkampfwertung überraschen konnte. In der AK 9 der Mädchen traten sechs junge Damen an. Für die Mannschaftswertung mussten vier Mädchen den Dreikampf überstehen. Charlotte und Lilli vielen tatsächlich mit Verletzungen aus, sodass Emely, Pia, Lena und Nele in die Wertung kamen. Der sechste Platz geht voll in Ordnung; bei den Freiluftmeisterschaften werden wir vermutlich schon mit einer Medaille hoffen können. Die frisch formierte Staffel zeigte eine gute Leistung. Leider gab es am Sonnabend Auswertungsprobleme, weshalb es auch keine Siegerehrungen im Mehrkampf gab. Auch die Staffelzeiten liegen im Moment noch nicht vor. Am Sonntag gab es schließlich die Meisterschaften in den Einzeldisziplinen der U 12. Hier waren die männlichen Schüler in der Überzahl. In der AK 10 gingen Sieben junge Wilde an den Start und konnten sich über viele Bestleistungen freuen. Tommy erreichte das Finale, Vincent und Miguel das B-Finale im Sprint. Auch im Weitsprung hatten wir mit Tommy und Miguel zwei Finalteilnehmer, wobei auch die anderen Schüler starke Sprünge zeigten. Die Staffel um Vincent, Miguel, Jannis und Tommy war an diesem Tag fast fehlerfrei, was mit dem dritten Rang belohnt wurde. Jolina hatte als einzige Teilnehmerin der AK 11 einen nicht leichten Stand. Der Trainingsvorsprung ihrer Gegnerinnen war doch zu erkennen. Die Tendenz ist aber entscheidend und darum war vor allem die Zeit über 50 m sehr ansprechend. In der AK 10 starteten Joelina und Caroline. Caro zeigte einen konzentrierten Wettkampf und war vor allem über 600 m überzeugend. Bei Joelina konnte auf Medaillen gehofft werden, da sie schon Erfahrungen von Kreismeisterschaften und Abendsportfesten mitbrachte. Der Start war aber etwas unglücklich. Im Weitsprung belegte sie Platz Fünf, nur Sieben Zentimeter hinter Rang Zwei! Im Sprint lief es dann besser. Nach souveränem Vorlauf konnte sie im Finale auf Platz zwei sprinten. Auch die 600 m beendete sie auf Platz zwei. Nach verhaltenem Start drehte sie in der letzten Runde auf und glich ihr Pech im Weitsprung mit knappem Vorsprung vor Rang Drei und Vier aus. Um die sportliche Zukunft der Schüler müssen wir nicht bangen; spätestens in einem Jahr werden viele von ihnen bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden können.

Bei den Hallen-Mehrkampfmeisterschaften der U 14 in Magdeburg, traten Emmy (W13) und Jil (W12) für den PSV an. Lea wurde ein Opfer der Grippewelle. Dei jungen Damen konnten zeigen, was sie über 60 m mit und ohne Hürden, im Weitsprung, mit der Kugel und im abschließenden 800 m Lauf im Training gelernt hatten. Jil erwischte nicht ihren besten Tag. Geschwächt durch einen Infekt blieb sie in allen Disziplinen deutlich unter ihren Möglichkeiten. Emmy stellte vier Bestleistungen auf und blieb auch im Weitsprung nur knapp darunter. Der Lohn für diese starke Leistung war ein hervorragender fünfter Platz, nur 44 Punkte hinter Platz Drei.

  60 m H 60 m Weit Kugel 800 m Punkte Platz
Jil 13,71 s 9,48 s 3,62 m 5,92 m 3:20,60 min 1709 17
Emmy 10,63 s 8,76 s 4,41 m 7,98 m 2:52,49 min 2268 5

In Düsseldorf gewann Katrin 2005 ihre erste Medaille bei deutschen Seniorenmeisterschaften. Damals war es in der AK 30 eine Bronzene bei den Hallenmeisterschaften. Acht Jahre später holte sie nun schon ihre sechste Goldmedaille! Am Sonntagmorgen musste sie bereits um 9.15 Uhr zum Wettkampf antreten. Im Vorfeld rechnete sie nicht mit einem Sieg, da das Training in diesem Winter zu kurz kam und Birgit Keller mit einer deutlich besseren Höhe gemeldet war. Schon beim Einspringen war aber zu erkennen, dass Katrin am konzentriertesten zur Sache ging. Bei 2,20 m zeigten sich bei ihren Gegnerinnen schon die ersten Schwierigkeiten. Katrin nahm diese Höhe und auch die 2,40 m im ersten Versuch. Mit 2,40 m waren Keller und Monika Sawade an diesem Tag überfordert. Katrin war also schon Meisterin. Sie versuchte sich nun an 2,60 m, die sie nur knapp im zweiten und dritten Versuch riss. Mit etwas mehr Training werden auch diese Höhen wieder möglich sein.

Glück und Pech liegen oft eng beieinander. Nachdem Mario zuletzt im Stabhochsprung in bestechender Form war, erwischte ihn ausgerechnet zu den deutschen Seniorenmeisterschaften ein Infekt. Bereits am Sonnabend trat er trotzdem an und gewann mit einer für ihn unbefriedigenden Höhe die Bronzemedaille. Die Kraft reichte nur für seine Einstiegshöhe von 3,40 m. Die anschließenden 3,60 m übersprang er zwar im dritten Versuch, doch nachdem die Latte einige Sekunden wackelte, fiel sie doch. Letztendlich wäre mehr als Platz Drei vermutlich nicht herausgesprungen, da Andreas Diegel-Thomas 3,90 m sprang, damit Meister wurde, und Jan Kawelke mit 3,80 m ebenfalls glänzte.

Ein sportlich anspruchsvolles Wochenende steht uns bevor. Lea, Jill und Emmy treten in Magdeburg bei den Mehrkampfmeisterschaften auf Landesebene an. Bei 47 Teilnehmerinnen sind jeweils ein Platz unter den besten 10, 20 und 30 im Visier. Katrin und Mario treten bei den deutschen Seniorenmeisterschaften in Düsseldorf an. Medaillenchancen haben beide Stabhochspringer. Bei Mario hängt es davon ab, wie er die Erkältung bis zum Sonnabend im Griff hat.

Da bei den bisherigen Delegierungen zur Sportschule aus unterschiedlichen Gründen Fehler zu Ungunsten des Vereins gemacht wurden, legen wir ab sofort Richtlinien fest. Um offiziell zur Sportschule delegiert werden zu können, ist ein Wechsel erst zur 7. Klasse möglich. Wir werden nicht verhindern, dass Sportler auch schon vorher z.B. zur 5. Klasse nach Magdeburg gehen. Dann bleiben sie jedoch Vereinsmitglied bis zu den Sichtungen zur Klasse Sieben. Wenn ein Schüler, der schon vor der 7. Klasse wechselt, erst ein Jahr oder weniger in unseren Reihen war, stellen wir keinerlei Ansprüche. Sportschule heißt nicht automatisch SC Magdeburg. Dort kann man auch ohne Benachteiligungen für den Heimatverein starten. Nach einer offiziellen Delegierung ist ein Vereinswechsel allerdings anzuraten, da SC Magdeburg im Lebenslauf sicherlich mehr Türen öffnen wird. Nach einer nicht erfolgreich verlaufenen Sichtung ist ein Wechsel zur Sporschule trotzdem möglich. Dann müssen die Sportler an den schulinternen Sichtungen teilnehmen die 2 - 3 Mal von Dezember bis Anfang März stattfinden.

Als letzter Test für die Bezirksmeisterschaften der Schüler U12 und für die Fünfkampfmeisterschaften der U14, diente das Abendsportfest des SCM am 30. Januar. Auch wenn nicht alles glatt lief, gab es doch wichtige Erkenntnisse. Die Betreuung der männlichen Schüler fiel etwas knapp aus, da unsere Übungsleiter selber sportlich aktiv waren. Mit dieser Situation kamen die jungen Wilden nur teilweise zurecht. Im Sprint lief es noch recht gut; Jeder konnte eine neue Bestzeit aufstellen. Die Staffel hatte dann viele Ecken und Kanten. Dort werden wir im Training ansetzen. Beim Hochsprung merkten die Schüler, dass Springen mit einer harten Latte doch etwas anderes ist. Die Schallmauer wollte nicht fallen. Joelina kam bei den Mädchen besser zurecht. Sie siegte im Hochsprung mit stolzen 1,15 m und konnte auch den Sprint für sich entscheiden. Caroline und Jolina gingen erstmals an den Start und konnten wichtige Erfahrungen sammeln. Die Zeiten beider Mädchen im Sprint waren nicht so schlecht, wenn man bedenkt, dass beide noch ohne Spikes unterwegs waren. Jil, Lea und Emmy testeten für die Landesmeisterschaften. Emmy zauberte wieder eine gute Hürdenzeit auf die Bahn und kämpfte sich trotz mehrerer Hürdenkontakte durch. Jil und Lea gingen zum ersten Mal durch den Hürdenwald. Wichtig ist, dass sie durchkamen und so Selbstvertrauen sammeln konnten. Im Weitsprung kämpften alle Drei mit den Brettabständen. Lea sprang deutlich über 4 Meter, allerdings lag der Absprung weit vor dem Brett. Für das Kugelstoßen werden wir in den letzten Trainingseinheiten noch einige "Spritzen" setzen müssen. Auf dem Weg zu den deutschen Seniorenmeisterschaften nach Düsseldorf testeten sich Katrin und Mario letztmalig. Beide zeigten eine ansteigende Form. Wenn nicht wieder irgendetwas dazwischen kommt, stehen die Chancen für Medaillen recht gut.

Katrin, Conny und Mario starteten am 9.02. bei den Berlin/Brandenburgischen Meisterschaften der Senioren. Viele Dinge ähneln sich in den genannten und unseren Landesverbänden. Erschreckend schwach war allerdings die Beteiligung, was sicherlich nicht nur an der Grippewelle lag. Auch die Leistungen, da nehmen wir uns nicht aus, waren eher durchwachsen. Stimmung kam so gut wie nie auf, nicht einmal, als der ehemalige deutsche Sprintmeister Holger Blume seine Titel über 60 m und 200 m in hervorragenden Zeiten einlief. Zum Teil überforderte Kampfgerichte trugen zu den eher unspektakulären Meisterschaften bei. Katrin belegte im Sprint und im Kugelstoßen mit Platz vier und drei die gleichen Ränge wie in Halle. Conny startete erstmals bei Landesmeisterschaften. Im Sprint und mit der Kugel wurde sie jeweils Zweite. Mario versuchte sich noch einmal im Hochsprung. So richtig kam er aber nicht in den Wettkampf und war trotz des Sieges etwas enttäuscht. Die Hallensaison ist lang, vielleicht zu lang.

Das Abendsportfest des SCM am 30. Januar nutzten wir, um unsere Schüler einmal in anderen Disziplinen zu testen. Zudem schickten wir einige Neulinge ins Rennen, die uns sicherlich in zukünftigen Wettkämpfen würdig vertreten werden. Lea versuchte im Kugelstoß eine neue Technik. Da die Umstände des Wettkampfes etwas kurios waren (kein Kampfgericht), kam Wettkampfstimmung so recht nicht auf. Um einen Zentimeter wurde sie auf Platz zwei verdrängt. Im Sprint lieferte  sie eine tolle Zeit ab und wurde damit Fünfte. Beim Weitsprung war eindeutig mehr drin. Emmy startete erstmals über die Hürden und im Kugelstoßen. Während sich mit der Kugel das fehlende Training auswirkte, schien der gleiche Nachteil über die Hürden keiner zu sein. Emmy lief auf Anhieb unter 11 Sekunden, was Hoffnungen für die Mehrkampfmeisterschaften weckt. Jil musste feststellen, dass sie nicht immer gewinnen kann. Im Weitsprung funktioniert der Anlauf, die Landung stellt eine Herausforderung dar. Gleiches gilt für Max. Den Sprint konnte er gewinnen; auch im Weitsprung war er mit Abstand der schnellste im Anlauf. Leider brach er jeden Flug noch weit vor der Landung ab. Tommy und Jonas zeigten verbesserte Leistungen im Sprint und Weit, wobei Tommy sich über zwei zweite Plätze freuen konnte. Für Pia, Emely und Anna Maria heißt das Motto weiter Erfahrungen sammeln. Bis zu den Mehrkampfmeisterschaften können wir noch an technischen Feinheiten arbeiten. Julina und Joelina starteten erstmals in der AK 10 für den PSV. Während Julina noch ohne Spikes den Anschluss an ihre gleichaltrigen Gegner halten konnte, trumpfte Joelina mit zwei Siegen auf. Mit toller Zeit und Weite ist vielleicht auch bei den Meisterschaften Anfang März ein Podest-Platz zu ergattern.

Bei den Landesmeisterschaften der Männer/Frauen und Senioren hinterließen wir unsere erfolgreichen Spuren. Leider hatten nur fünf unserer Medaillenhoffnungen die Möglichkeit an den Meisterschaften teilzunehmen. Diese vertraten den Verein aber in toller Manier und brachten fünf Titel mit nach Burg. Katrin war die erste Starterin. Im Stabhochsprung der Frauen hatte sie leichte technische Probleme und war so mit einer unterdurchschnittlichen Leistung Siegerin. Die mangelnden Trainingsmöglichkeiten mit dem Stab wirken sich aus. In der W 35 zeigte sie eine gute Leistung mit der Kugel, die mit Platz Drei belohnt wurde. Dirk und Kurt traten im Weitsprung an. Dort gab es die erste kleine Sensation. Mit Bestleistung von 5,31 m konnte LM-Neuling Kurt den hohen Favoriten Michael Knipp von der LG Altmark auf Rang Zwei verdrängen und den Titel holen. Dirks dritter Platz komplettierte die gute Leistung. Auch im Sprint hinterließ Kurt seine Spuren. Über 60 m und 200 m konnte er jeweils in neuen Bestzeiten Dritter werden. Dirk zeigte einen lupenreinen Kugelwettkampf. Vor zwei Wochen erstmals über 10 m stieß er in Halle alle sechs Versuche über diese Marke und stellte mit 10, 60 m einen neuen Hausrekord auf. Mario hatte leider einmal mehr wenig Gegner. Trotzdem konnte er sich motivieren und siegte im Stabhochsprung und Hochsprung mit Spitzenwerten. Jens wurde seiner leichten Favoritenrolle im Kugelstoßen gerecht. Mit tollen 11,77 m verwies er seine Konkurrenten auf die hinteren Plätze. Die 200 m beendete er in einem starken Feld auf Rang Vier. Mit diesen Leistungen empfehlen sich unsere Senioren für einen Start bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften. Problem wird nur die Quali sein, da es nur sehr wenige Austragungen gibt, die auch nicht gerade vor der Haustür liegen.

Mario startete  am Freitag beim ersten Potsdamer Stabcup in der Halle. 25 Springer aller Altersklassen traten gegeneinander an. In der Männer - Klasse war Mario doppelt so alt wie der nächst ältere Springer. Die Höhe von 3,65 m im ersten Versuch liegen ganz im Marschplan. 3,80 m waren noch etwas zu hoch, obwohl der erste Versuch recht knapp gerissen war.

Am vergangenen Sonntag wurde in der Nacht in der Koloniestr. eingebrochen. Fünf Türen und ein Fenster wurden zerstört. Zudem wurd ein Monitor und jede Menge Getränke entwendet. Es entstand ein Gesamtschaden von 5000,- €.

Das Wettkampfjahr 2013 begann mit den Bezirksmeisterschaften der AK 12 bis zu den Senioren. Mit 16 Startern nahmen wir am 12. und 13. Januar an den Wettkämpfen teil. Am Sonnabend stellten sich die jüngeren Schüler den Aufgaben. Durch die Abwesenheit vieler SCM-Sportler, wollten sie die Möglichkeit nutzen Medaillen zu erringen. Dies gelang außerordentlich gut. Max lief im Vorlauf über 60 m einen Vereinsrekord und konnte sich für den Endlauf qualifizieren. Dort fehlten ihm dann die Kräfte, da er kurz zuvor die 800 m bestritt, und diese mit großem Vorsprung gewann. Einen zweiten Titel gab es für Jil. Als Vorlaufschnellste konnte sie sich auch im spannenden Finale des 60 m- Sprints durchsetzen. Lea erkämpfte sich im Kugelstoßen mit einer ordentlichen Weite den dritten Platz. Emmy landete gleich dreimal auf Rang Drei. Im Weitsprung, Hochsprung und Sprint wurde sie nur knapp geschlagen. Jana lief zum ersten Mal 800 m und konnte mit einer tollen Zeit Vierte werden. Die Mädchen liefen am Schluss eines langen Wettkampftages die Staffel über 4 x 100 m. In einem großen Feld reichte es am Ende in einer guten Zeit zu Platz fünf. Nach der enttäuschenden Sichtungsauswertung waren die Ergebnisse die richtige Antwort unserer Schüler.

Die Senioren räumten richtig ab. Die vielen Medaillen zeugen nicht nur von mangelnden Teilnehmerzahlen, sondern auch von super Leistungen unserer Aktiven. Schon am Sonntag siegte Katrin bei den Frauen im Stabhochsprung. In der AK 35 holte sie zudem Silber im Sprint und mit der Kugel. Mario testete sich bei den Männern im Hochsprung und Stabhochsprung; in beiden Disziplinen reichte es zum dritten Rang. In der AK 40 waren wir mit sechs Athleten am Start! Ingo lief die 800 m, 1500 m und 3000 m. Auf der kurzen und der langen Strecke holte er die Titel, über 1500 m Rang zwei. Frank wurde im Sprint und Weitsprung jeweils Fünfter. In den gleichen Disziplinen konnte Kurt jeweils Rang Drei belegen. Auch Dirk trat in diesen Disziplinen an und belegte die vierten Plätze. Im Kugelstoßen übertraf er erstmals die 10 m und wurde dort Dritter. Mike belegte über 200 m Platz Drei, im Hürdensprint konnte er siegen. Mario gewann den Hochsprung und wurde Zweiter im Sprint. Jens startete erstmals in der AK 50. Dort siegte er mit der Kugel und belegte Platz Drei im Sprint. Der Höhepunkt war die abschließende 4 x 200 m Staffel. Trotz der Vorbelastungen konnten Kurt, Mario, Jens und Mike noch einmal alle Reserven mobilisieren. In 1.49,21 min konnte unsere Staffel den 9. Titel des Wochenendes gewinnen.      die Ergebnisse stehen unter Veranstaltungen

 

Allen Mitgliedern des PSV, vor allem der Abteilung, ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2013!!