Die letzte sportliche Aktion des Jahres 2023 war unser traditioneller Silvester-Lauf. Da wir unheimliches Glück mit dem Wetter hatten, lag die Teilnahme auf Rekord-Niveau. Wie immer ging es nur um den Spaß und das ein oder andere Gramm Weihnachtsspeck, was verarbeitet werden musste. Jedes Team hatte seine eigene Strategie. Es ging einfach nur darum, eine Stunde im Wechsel der Partner unterwegs zu sein. Jung und alt machten sich auf den Weg, im Gang, Trab oder zum Schluss gar im Sprint. Die Zeiten bzw. absolvierten Weiten können sich durchaus sehen lassen. Auch im nächsten Jahr werden wir uns wieder bemühen die junge Tradition beizubehalten. Also kommt gut ins Neue Jahr und plant schon einmal mit dem 31.12.


TeamLäuferRundenDistanzPlatz
happy new yearLeo, Lukas, Julian3012,000 km1.
Das Beste kommt zum SchlussBenny, Katrin, Mario29 + 350 m11,950 km2.
Laufen wie GewinnerEva, Jenna29 + 100 m11,700 km3.
Herr Fuchs und Frau ElsterElke, Gregor28 + 350 m11,550 km4.
CouchpotatoesSylke, Mike28 + 250 m11,450 km5.
Die flotten BienenMerle, Jane, Thilo28 + 100 m11,300 km6.
Außenseiter SpitzenreiterBianca, Ole24 + 100 m9,700 km7.
the black pantersMoritz, Henning23 + 200 m9,400 km8.
Die flinken FeldhasenSara, Taghrid18 + 250 m7,450 km9.
Die glücklichen Glühwein GirlsSelma, Caro18 + 150 m7,350 km10.
Der RentnerMax114,400 km11.



Mit der Teilnahme am Weihnachtssportfest des SC Magdeburg beendeten unsere Athleten die Wettkampfsaison 2023. Die Ergebnisse waren überwiegend erfreulich. Jüngster Starter war Anton, der sich neben dem Start im Sprint-Dreikampf der AK 12 auch zum ersten Mal im Stabhochsprung probierte. Die Doppelbelastung machte es nicht gerade einfach. Beim Stab (AK 14) schaffte er die Anfangshöhe und im Sprint konnte er sich über einen Vereinsrekord über die 60 m freuen. Benny war mit dem Stab etwas sicherer als noch vor zwei Wochen und konnte dieses Mal Katrin 10 Zentimeter hinter sich lassen. Mario konnte endlich einmal etwas zählbares im Stabhochsprung nachweisen und hofft nun auf bessere Ergebnisse im nächsten Jahr. Eva fand wieder zur alten Anlauf-Sicherheit zurück. Bei Jenna war, trotz der guten Höhe, etwas mehr drin. Allerdings war sie gleichzeitig, genau wie Katrin und Mario, als Kampfrichter eingeteilt. Dies hinterlässt in der Konzentration doch einige Spuren. Nicolas stieg gut in den Sprint-Dreikampf ein, verletzte sich aber bei den fliegenden Sprints. Mia bestätigte ihre Sprint-Leistungen aus dem Training. Beim Sprint über die 60 m startete sie direkt neben der deutschen Hallen-Meisterin Chelsea Kadiri. Selma war recht gut drauf und absolvierte den Dreikampf und die 150 m in guten Zeiten. Jenna zeigte einen starken Lauf über die 150 m und verbesserte den Vereinsrekord auf dieser Strecke deutlich. Zu guter Letzt ging Emely an die Startlinie zum Lauf über 1500 m. In ihrem letzten Rennen für den PSV wollte sie noch einmal an ihrem Vereinsrekord drehen. Dies gelang leider nicht ganz. Jedoch war der Lauf ein erfolgreicher Abschluss nach zwölf Jahren Zugehörigkeit in unseren Reihen. Der SCM kann sich berechtigt auf Emely freuen.

Am ersten Advent fand in Magdeburg ein Sprung-Meeting statt. Aufwendig organisiert und durchgeführt wurde es vom Mitteldeutschen Sportclub aus Magdeburg. Ab der U16 konnten sich Athleten in allen vier Sprungdisziplinen testen. Anton war jüngster Teilnehmer und nahm zum ersten Mal an einem Weitsprung Wettkampf teil. Für ihn ging es darum Erfahrungen in den technischen Disziplinen zu sammeln. Mit seiner Weite kann er sehr zufrieden sein. Benny lieferte sich wieder ein Stechen im Stabhochsprung mit Katrin. Letztendlich überquerten beide die 2,40 m. Benny nutzte dabei einen härteren Stab als sonst und Katrin sprang 10 cm über ihren eigenen Landesrekord. Dieser gilt leider nur im Freien. Jenna war ebenfalls in bestechend guter Frühform. Bis 3,10 m übersprang sie alle Höhen im ersten Versuch. Mutig ließ sie 3,30 m auflegen, für die es leider noch nicht ganz langte. Mario kassierte wieder einen "Salto Nullo" jedoch fand er endlich wieder einen längeren Anlauf. Eva begnügte sich, nach überstandenem Infekt, mit dem Weitsprung. Dort probierte sie eine neue Technik, die schon recht gut funktionierte. Mia ging im Weit- und Dreisprung an den Start. Nach kontrolliertem 1. Sprung in die Grube rutschte sie leider im zweiten Versuch des Weitsprunges leicht weg und brach den Wettkampf ab. Auch den Dreisprung musste sie früh beenden. Alexander zeigte im Hochsprung eine überraschend gute Leistung. Damit war nach nur wenigen Trainingseinheiten nicht unbedingt zu rechnen. 

Gestern Abend fand in unserem Vereinsheim die außerordentliche Mitgliederversammlung zur Wahl eines neuen Vorstandes statt. Die Wahl war durch den Rückzug von drei unserer bisherigen Vorstandsmitglieder nötig geworden. Unser alter Vorstand wurde entlastet und verabschiedet. Auch an dieser Stelle möchten wir die jahrelange gute Arbeit des alten Gremiums hervorheben. Dem neuen Vorstand gehören nun sechs Personen an. Katrin bleibt uns als Kassenwartin erhalten. Gerdi macht seinen Platz als stellvertretender Vorsitzender für Thilo frei und übernimmt einen der drei Beisitzer-Posten. Mia und Henning komplettieren die Beisitzer. Zum Vorsitzenden wurde Mario gewählt, der als Abteilungsleiter bisher einen Platz als Beisitzer belegte. Zudem wurde auf der Veranstaltung ein neues Schiedsgericht, bestehend aus drei Personen, gewählt. Ebenfalls stand die Wahl eines neuen ersten und zweiten Kassenprüfers an. Die Versammlung war erfreulich gut besucht, was Hoffnung für die Zukunft macht. Drücken wir dem neuen Vorstand die Daumen, dass alle anstehenden Aufgaben Hand in Hand zum Wohle des Vereins gemeistert werden können.

Gestern war für unsere Wettkämpfer der Bahnabschluss der Freiluft-Saison. Elf Sportlerinnen und Sportler traten noch einmal an, um die Saison würdig zu verabschieden. Die Werfer und Sprinter ließen es dabei noch einmal krachen. Rudi ging beim Herbstwerfertag in Stadthagen an den Start. Seit Wochen versuchte er noch etwas an seinen Vereinsrekorden zu schrauben. In Stadthagen hat es nun funktioniert. Mit dem Speer konnte er sich um 10 cm verbessern und mit dem Diskus um fast drei Meter! Auch beim Gewichtwurf der M75 lag ein Rekord in der Luft, allerdings hatte der Ausrichter keine Wurfgeräte vor Ort... In Schönebeck lief es ähnlich gut. Auch hier standen die Werfer beim Hempelmann-Cup mit im Fokus. Los ging es aber erst einmal mit einem kleinen Aufreger. Beim Einwerfen mit dem 7,25 kg schweren Hammer, riss während der Drehung der Draht bei Thilos Wurfgerät. Hammer defekt im Netz und Thilo angeschlagen auf dem Boden. Da der Hammer des Ausrichters einen zu langen Draht hatte und die aufgeschlagenen Knie die Konzentration nahmen, brach Thilo den Wettkampf nach drei Versuchen ab. Die Dreikämpferinnen Maike, Nele und Alina konnten in der W10 und W11 jeweils Bestleistungen mit dem Ball erzielen. Auch die Zeiten im Sprint waren erfreulich. Bei letzterem versuchte Eva endlich wieder unter 14 s zu laufen. Das Vorhaben gelang. Auch Selma war mit ihrer Zeit zufrieden. Benny verbesserte sich über die 100 m gleich um 0,76 s und blieb zum ersten mal unter der 15er Marke. Bianca und Katrin duellierten sich mit dem Diskus. Bianca feierte ihre neue Bestleistung und Katrin ihren besten Standwurf. Auch Anton konnte wieder glänzen. Im Sprint über 75 m verbesserte er sich ebenfalls deutlich. Die 800 m gewann er souverän. Mario überraschte sich selbst, indem er seine Diskus-Bestmarke in der M50 gleich zweimal übertraf. 

Am Sonntag fand der 17. Burger Roland-Lauf statt. Das Wetter meinte es gut mit den Läufern, die wie immer auf drei unterschiedliche Streckenlängen verteilt waren. Mit 27 Teilnehmern waren so viele Starter wie noch nie aus unseren Reihen auf den Rundkursen unterwegs. Auch wenn viele für ihre Schulen starteten, könnt ihr die Einzelergebnisse unserer Mitglieder unten entnehmen. Auf der kurzen Strecke glänzte wieder einmal Anton, der in der U14 den Sieg einfahren konnte. Für den Pokal über diese Streckenlänge reichte es nicht ganz, da ein jüngerer Kollege etwas früher im Ziel ankam. Auch Alina, Annika und Jannik stachen etwas aus den vielen guten Leistungen mit vorderen Plätzen heraus. Caro kam in einer sehr guten Zeit über die 6,8 km als zweite ins Ziel. Hannes und Kjell belegten die Plätze an der Sonne über diese Strecke. Hannes konnte zudem als Strecken-Schnellster den Pokal mitnehmen. Einen Pokal gab es auch für Emely, die den langen Kanten über 10,5 km in der U20 gewinnen konnte. Glückwunsch allen Läufern!




2,1 km 



2,1 km 
ElinaU8201611:18,1 min2.JannikU1020159:01,4 min1.
Sarah
201612:00,6 min6.LeopoldU1220128:56,7 min7.
AnnikaU1020159:27,8 min2.Ben
20129:14,4 min9.
Charlotte
201411:02,9 min9.Alexander
20129:40,2 min10.
Hanna
201511:14,1 min11.Frederik
201310:35,8 min21.
Annabell
201511:32,4 min14.Max
201311:35,2 min30.
Magdalene
201512:33,6 min21.AntonU1420117:51,7 min1.
AlinaU12201310:32,9 min6.




Nele
201311:21,7 min10.




Elli-Sophie
201311:54,0 min14.




Greta
201312:52,2 min28.




FenjaU1420119:22,8 min5.




Amelie
201010:48,5 min13.




Nora
201011:34,8 min19.

















6,8 km



10,5 km
CarolineF200332:15,8 min2.EmelyU20200451:37,8 min1.
HannesM200324:47,9 min1.ChristianM35198443:39,8 min5.
Kjell
200327:33,2 min2.




ThiloM40198139:47,2 min4.





Das vergangene Wochenende wurde von zahlreichen gleichzeitig stattfindenden Wettkämpfen geprägt. An fünf dieser Veranstaltungen nahmen Sportler aus unseren Reihen teil. Alle Ergebnisse liegen noch nicht vor, jedoch kann mit einem kurzen Fazit begonnen werden. Am Samstag fand in Dessau der Fünf-Ländervergleich in der U14 statt. Die bisherigen Mitteldeutschen Meisterschaften mit Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden durch Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg aufgefüllt. Wenn man so will eine Art Nord-Ost-Deutsche Meisterschaft der Mannschaften der U14. Eingeladen dazu war auch Anton, der über sein starkes Ergebnis bei den Landesmeisterschaften über die 800 m gesetzt war. Im Einzelrennen wurde er noch geschont, um bei den Staffeln über die 3 x 800 m sein Bestes geben zu können. Zusammen mit den ein Jahr älteren Jonas Melahn und Arne Samos gelang ihm ein toller Lauf. Die Staffel-Zeit lag bei 7:25,11 min. Damit kam die Staffel Sachsen-Anhalt 1 auf den sehr guten dritten Rang ein. Der Vorsprung auf das zweite Team des Landes war über 30 Sekunden. Auch die hochsommerlichen Temperaturen konnten die Jungs nicht stoppen. Auch an den anderen Wettkampforten war die Sonne unnachgiebig. Ebenfalls am Samstag war eine kleine Gruppe unserer Athleten in Quedlinburg beim 70. Guts-Muths Sportfest am Start. Die Ganz-Tages-Veranstaltung erforderte Stehvermögen. Nele startete im Dreikampf der W10. In einem großen Starterfeld belegte sie den sehr guten 7. Platz. Mit dem Weitsprung und dem Ballwurf-Ergebnis war sie besonders zufrieden. Amy war nach langer Pause wieder einmal im Wettkampf aktiv. Der Weitsprung funktionierte noch nicht so gut jedoch flog die Kugel auf eine gute Weite. Benny kam mit dem Speer nicht ganz an seine Bestleistung heran. Auf den Weitsprung verzichtete er, da er mit der Hitze nicht klar kam. Eva meldete gleich in drei Disziplinen. Trotz guten Laufes über die 100 m war sie mit der Zeit nicht ganz zufrieden. Im Weitsprung lief es dann schon besser. Der zweite Rang war der Lohn. Beim Kugelstoßen fand sie zu alter Stärke zurück und belegte mit Vereinsrekord in der U18 den dritten Platz hinter zwei polnischen Sportfreundinnen. Für Fenja war der Zeitplan etwas unglücklich. Nach sehr gutem Weitsprung und Einzug in die Finale Gruppe, musste sie noch mehr als zwei Stunden auf ihren Lauf über die 800 m warten. Trotzdem zeigte sie einen couragierten Lauf und kam in toller Bestzeit auf den vierten Platz. Hannes startete in Bad-Liebenzell am Sonntag bei den DM Straßenlauf über die 10 km. In der U23 rechnete er sich eine Platzierung unter den besten 20 Läufern aus. Nachdem er aber in der Nacht nicht sonderlich zur Ruhe kam, ging er mit gemischten Gefühlen ins Rennen. Die Hitze und die ungewohnte Masse an Läufern hinderten ihn daran sein System zu finden. Nach halber Strecke, mit einer Durchgangszeit die kurz über seinem 5km Rekord lag, brach er den Wettkampf ab. Was bleibt sind die gesammelten Erfahrungen und die Hoffnung, dass es bei den nächsten Veranstaltungen weniger heiß sein wird. In Stendal starteten Ben und Lucas bei den Altmark-Meisterschaften. Auch hier gab die Spätsommer-Sonne ihr Bestes. Lucas verbesserte sich im Sprint und drang ins Finale der M10 vor. Beim Weitsprung verfehlte er dieses knapp. Bei seinem ersten Hochsprung-Wettkampf und dem Ballwurf belegte er jeweils den fünften Platz. Ben konnte sich mit der besten Vorlaufzeit über 50 m für das Finale qualifizieren. Dort steigerte er sich noch einmal und konnte den Lauf für sich entscheiden. Der Ball wollte an diesem Tag nicht in Bestleistungsnähe fliegen, jedoch holte er sich im Hochsprung und Weitsprung jeweils die Bronze-Medaille.


Der erste Wettkampf nach den Ferien fand für unsere Starter beim Schrader-Cup in Edemissen statt. In der Nähe von Peine wollten unsere Stabhochspringer noch einmal die Chance nutzen, um vielleicht die eine oder andere Norm zu knacken. Mia war ebenfalls am Start und zeigte unter recht schwierigen Bedingungen, dass sie nicht nur sehr gute Fotos machen kann. Über die 100 m war bei starkem Gegenwind kaum mit einer guten Zeit zu rechnen. In 15,08 s belegte sie unter den Läuferinnen der U20 den vierten Platz. Beim Weitsprung lief es mit dem Wind etwas besser. Mit den 4,32 m und Rang drei war sie nicht unzufrieden. Da der Sprint während des Weitsprungs stattfand, musste sie auf zwei Versuche verzichten. Bei den Stabhochspringern war der Wind in diesem Jahr zum wiederholten Male sehr störend. Starke Böen, sogar ein Pavillon flog über die Anlaufbahn, machten sichere Anläufe kaum möglich. Katrin kam in der W45 einigermaßen mit den Bedingungen zurecht und sprang sehr gute 2,26 m. Mit dieser Höhe wäre sie vor 14 Tagen in Mönchengladbach Deutsche Meisterin geworden. Allein der hohe zeitliche Aufwand und die Nebenkosten des Starts ließen sie verzichten. Benny sprang gute 2,36 m und testete bei der nächsten Höhe einen härteren Stab. Ein knapp gerissener Versuch zeigte, dass er den neuen Stab durchaus springen kann. Für Eva und Jenna ging es darum, vielleicht doch noch die Norm für den kommenden Landes-Kader zu springen. Dafür hätte Eva die 3,06 m und Jenna die 3,26 m überspringen müssen. Bei diesen Bedingungen ein schwieriges Unterfangen. Eva brauchte lange, um sich auf die Bedingungen einzustellen. Im Wettkampf jedoch zog sie nicht zurück und Übersprang tatsächlich die umjubelten 3,06 m. Auch Jenna ließ sich nicht lumpen und überwand die Höhe ebenfalls im ersten Versuch. Die 3,26 m waren allerdings an diesem Tage noch nicht drin. Trotzdem eine sehr gute Vorstellung unserer Stabies die darauf hoffen, im nächsten Jahr zum 20. Jubiläum unseres Stab-Pokales, auf einer neuen Anlage springen zu können.


Da sich nun die Ferien dem Ende zuneigen, gibt es noch einen Bericht von der anderen Altersgrenze nachzureichen. In Mönchengladbach fanden am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren statt. Qualifiziert waren drei unserer Athleten. Aufgrund der großen Entfernung, der daraus resultierenden Nebenkosten und der körperlichen Verfassung, trat allerdings nur Jürgen Rudert in der AK 75 an. Rudi hatte für Stabhochsprung und Speer gemeldet. Von den Vorleistungen her konnte man auf eine Medaille im Stab hoffen und mit einer guten Platzierung im Sperrwurf rechnen. Leider funktionierte nicht alles. Positiv war, dass Rudi die Silbermedaille mit dem Stab erkämpfte. Für ihn war es nicht einfach, da er sich die Meisterschaft vom Mund absparte und sogar im Auto übernachten musste. Wenig geruht kamen dann noch organisatorische Probleme am Samstag dazu. Vor Ort hatte man keine Stablatte zur Verfügung. Die Athleten mussten also eine 50 cm kürzere Latte überwinden. Hört sich erst einmal nicht schlimm an, verändert aber nicht nur die Optik für die Sportler sondern bringt auch eine andere Stabilität bei leichten Berührungen. Die Latte fiel also bei allen Teilnehmern schon beim geringsten Windhauch. Rudi kam schwer in den Wettkampf. Die Anfangshöhe bewältigte er erst im dritten Versuch. Damit war jedoch schon eine Medaille sicher. Die 2,20 m übersprang er im zweiten Durchgang. Nun war er im Wettkampf angekommen um jedoch keine weitere Höhe mehr zu schaffen. Bei zwei Versuchen über 2,30 m touchierte er Latte kaum spürbar, jedoch fiel diese. Die Siegeshöhe lag letztendlich bei 2,30 m. Da es aber auch allen anderen Athleten ähnlich erging, wäre mehr als Rang zwei wohl nicht möglich gewesen. Eine tolle Platzierung und seine beste für den PSV Burg. Nun lag am Sonntag noch das Speerwerfen an. Darauf verzichtete er und fuhr, nach einem Oberschenkelkrampf, bereits in der Nacht zum Sonntag nach Hause. Was bleibt ist Silber und die Hoffnung, dass es sportlich und gesundheitlich bei Rudi weitergeht.


Am Mittwoch führten wir unser traditionelles Abendsportfest mit Stabhochsprung durch. Meldungen gab es reichlich, allerdings kamen nicht alle Starter, da das Wetter doch böses vermuten ließ. Tatsächlich gab es drei Stunden vor dem Start einen Wolkenbruch, der ein Springen unmöglich gemacht hätte. Was blieb war der starke Wind, der es für die antretenden Springerinnen und Springer nicht einfach machte. Opfer der Bedingungen waren auch Eva und Rudi, die Schwierigkeiten mit den Anläufen bekamen. Mario, Thilo und Katrin traten gar nicht erst an, sondern konzentrierten sich mehr auf die Ausrichtung. Gesprungen wurde in zwei Gruppen. In der ersten Gruppe lief es erstaunlich gut. Trotz der Böen stellten Louisa Friedrichs und Julian Fabrice Robert in der AK 15 persönliche Bestleistungen auf. Beide SCM Sportler übersprangen die 2,62 m. Benny wollte beweisen, dass er schon besser als erwartet war. Und tatsächlich sprang er mit 2,42 m eine neue Bestleistung. Als er dann im dritten Versuch auch noch die 2,52 m übersprang, war er überglücklich. Nebenbei brach er dabei den neun Jahre alten Vereinsrekord in der AK 14. Altmeister Joachim Kotzek (M70) vom SCM kam, auf Grund der Verkehrssituation, erst kurz vor dem Beginn des Springens. Nach nur einem Probesprung stieg er in den Wettkampf ein und übersprang 2,02 m. Unsere Gäste aus Potsdam mussten Verletzungsbedingt und Aufgrund der Böen leider passen. In der zweiten Gruppe siegte Malte Schröder vom SCM in der U18 mit 3,32 m. Fabian Mintus aus Havelberg konnte mit 3,52 m seine Bestleistung etwas in die Höhe schrauben. Jenna versuchte noch einmal die Kader-Norm von 3,30 m zu knacken. Da der Wind leider nicht mitspielte, blieb es bei guten 3,12 m. In der AK 65 stellte Eberhard Löbel aus Jena nach zwei Fehlversuchen bei der Anfangshöhe auf einen kurzen Anlauf um. Damit gelang es ihm noch sehr gute 2,82 m zu überspringen. Alex hatte noch leichte Fußprobleme nach den großen Belastungen der letzten Wochen. Er begnügte sich dieses mal mit 3,52 m. Zum späten Abed hin ließ der Wind dann etwas nach. Johannes und Daniel Breinl waren da noch im Rennen. Auch Geburtstagskind Johannes sprang aus einem verkürzten Anlauf. Mit den 4,02 m war der nun 32jährige zufrieden. Die anschließenden 4,15 m riss er im dritten Versuch nur knapp. Bester Springer des Tages war der Mitteldeutsche Meister Daniel Breinl von der SG Motor Gohlis Nord Leipzig. Daniel stieg bei 4,42 m ein und legte dann sofort auf 4,72 m. Diese Höhe wäre ein neuer Anlagen-Rekord gewesen. Gleich im ersten Versuch kam er glatt darüber und steht nun in der ewigen Bestenliste auf Platz eins. Mit härterem Stab wollte er dann noch größere Höhen angehen, was an diesem Abend nicht mehr gelang.
Gestern
 war der recht frühe Ausklang der Meisterschaftssaison. Es stehen zwar noch die Dreikampf-BM der U10 und U12 an, diese finden aber erst Anfang September statt. Eine mögliche Teilnahme von Jenna an den DM der U18 ist eher unwahrscheinlich, denn sie müsste ihre Bestleistung am Mittwoch um 20 cm steigern. Am Samstag also ging es für Alex nach Göttingen. Nach einem sportlich schwierigen Jahr, war die Qualifikation im Hochsprung schon ein echter Erfolg. Dass die Kräfte langsam ausgehen würden war fast klar, denn ein systematisches Training war im letzten Semester nicht möglich. Hinzu kam eine leichte Fußverletzung, die ein freies Springen nicht zuließ. Platz 13 bei den DM der U23 ist trotzdem ein gelungener Abschluss in dieser AK, auch wenn er mit den 1,90 m sicherlich nicht zufrieden war. Schauen wir mal, ob er neben dem Studium im nächsten Jahr etwas mehr Zeit zum Training finden kann. Für Benny waren es in Erfurt die ersten MDM seiner noch jungen Sportkarriere. In der M14 trat er im Stabhochsprung an und zeigte eine ordentliche Leistung. Noch etwas geschädigt von der Klassenfahrt, es ging direkt vom Bahnhof MD mit dem Auto weiter nach Erfurt, konnte er seine Konzentration bis zu 2,40 m aufrecht erhalten. Da der Modus eine Steigerung um 20 cm verlangte, war dann bei 2,60 m Schluss. Die Höhe schien nicht einmal unmöglich, jedoch war ihm ein gewisser Spannungsverlust anzusehen. Auf jeden Fall gab es Silber für seine Leistung. Mit dieser Medaille kommen wir in dieser Saison auf 10 x Edelmetall bei MDM. Dies ist eine unerwartet erfreuliche Entwicklung. So langsam zeigt sich auch, dass wir das Corona-Loch überwinden können. Erste Erfolge bei den Jahrgängen 2009 und darunter lassen uns hoffen. So zum Beispiel wurde Anton für die 800 m in das Team für den Fünf-Ländervergleich im September berufen. Lasst uns also gewissenhaft und zielstrebig weiter arbeiten.


Ein sportlich turbulentes Wochenende fand am Sonntag in Halle sein Ende. Aber der Reihe nach. Nachdem die ältere Jugend erfolgreich in Haldensleben aktiv war, starteten unsere jüngsten am Samstag bei den BM der U10/U12 in Halberstadt. Nur vier Schüler meldeten sich zu diesen Titelkämpfen. Ben, Nele, Alina und Greta zeigten aber tolle Leistungen und vertraten den PSV würdig. Für Nele war es erst der erste Wettkampf außerhalb unserer Anlagen. Nach einer guten Zeit im Sprint verpasste sie in der W10 die Zwischenläufe über 50 m nur knapp. Im Weitsprung verbesserte sie sich deutlich. Alina kam in der selben AK, bei großen Starterfeldern, in die besagten Zwischenläufe. Für das Finale reichte es noch nicht ganz. Auch sie verbesserte ich im Weitsprung deutlich. Greta erwischte einen glänzenden Tag. In der W09 stellte sie gleich drei Hausrekorde auf. Im Weitsprung kam sie auf den fünften Rang und über die 800 m drückte sie ihre alte Bestzeit um sieben Sekunden. Bezirksmeisterschaften sind momentan das Ding von Ben. Schon wieder hat er zugeschlagen. Dieses mal im Hochsprung. Mit 1,20 m konnte er die Konkurrenz in der M11 knapp für sich entscheiden. Am Ende war die Fehlversuchs-Regelung ausschlaggebend. Im Sprint schaffte er es in den Endlauf. Dort verbesserte er seine Bestzeit knapp und wurde in einem engen Einlauf Vierter. Eine gute Leistung im Weitsprung brachte ihn den siebenten Platz ein. Unsere Senioren waren nun am Sonntag in Halle gefragt. Bei den offenen Landesmeisterschaften waren fünf unserer "Jungmumien" am Start. Die Resultate waren eher Bescheiden, obwohl die Platzierungen ordentlich waren. Rudi merkte gleich zu Beginn der Wettkämpfe, dass es nicht sein Tag war und verzichtete daraufhin auf alle Starts. Katrin brach das Einspringen beim Stab ab und musste auch mit der Kugel passen. Der Wettkampf vom Vortag hatte seine Spuren hinterlassen. Bianca holte sich jeweils Silber mit der Kugel und dem Speer. Thilo sprang mit dem Stab eine saubere Anfangshöhe, konnte danach aber nicht mehr auf einen sichern Anlauf zurückgreifen. Der Titel war für ihn ein kleiner Trost. Mario konnte erfreulicherweise mit dem Stab und im Hochsprung starten, was Tags zuvor noch nicht klar war. Im Stabhochsprung war er zwar bester Sachsen-Anhalter jedoch reichte es nicht für eine Medaille. Sportler aus Sachsen, Thüringen und Schleswig Holstein waren besser. Im Hochsprung holte er sich, als einziger Teilnehmer, den Titel ab. Mit der übersprungenen Höhe war er jedoch zufrieden. Die MDM der U16 in Erfurt und die DM der U23 in Göttingen bilden am kommenden Samstag den Abschluss der Meisterschaftsrunde. Alexander und Benny können sich noch einmal beweisen. Dann ist Wunden lecken und Ruhe in den Ferien angesagt.

Gut gerüstet und mit voller Selbstvertrauen nach den Ergebnissen bei den LM in Stendal, starteten neun Sportler unserer Abteilung bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Frauen und Männer. Dass wir mit so vielen Teilnehmern im Waldstadion um die begehrten vorderen Platzierungen kämpfen konnten ist nicht selbstverständlich. In unserer schnelllebigen Zeit konzentrieren sich die Leistungszentren leider zu sehr auf die Sportler der U16 bis U20. Wer am Ende dieser Entwicklung nicht schon zur deutschen Spitze gehört, kann nicht weiter gefördert werden. Da bei kleineren Vereinen wie unserem die Sportler im Mittelpunkt stehen, können auch Athletinnen und Athleten über dieses Alter hinaus unterstützt werden. Es muss nicht immer die deutsche Spitze sein, die Nachhaltigkeit ist wichtig. In Haldensleben mussten unsere Sportler nun zeigen, was in ihnen steckt. Gleich im ersten Start gab Hannes über die 800 m eine sehr gute Vorstellung ab. Seine Bestzeit schraubte er auf 2:01,75 min und kam damit als achter ins Ziel. Emely bestätigte noch einmal ihre Zeit aus Braunschweig über die selbe Strecke und belegte einen sehr guten 4. Platz. Selma hatte es im 100 m Sprint mit 25 Gegnerinnen zu tun. Rang 12 mit persönlicher Bestzeit bestätigten ihre Entwicklung. Mia hatte die Qualifikation im Speerwurf knapp verfehlt, konnte aber in der U20 bei einem Einladungswettkampf starten. Dort zeigte sie eine durchweg gute Leistung, mit sechs Würfen die allesamt nur knapp unter ihrer Bestleistung lagen. Der Stabhochsprung der Männer entpuppte sich als schwierige Veranstaltung. Wenn es eine kleine Kritik an der sonst sehr guten Ausrichtung der Meisterschaften gab, dann, dass der Stabhochsprung und Speerwurf der Frauen zeitgleich ausgetragen wurden. Dies ist so nicht weiter schlimm, jedoch kreuzten sich die Anläufe beider Gruppen. Die Verzögerungen und Störungen konnte nicht jeder Teilnehmer gut verdrängen. So blieb Johannes ohne eine Höhe. Auf einen berechtigten Protest verzichtete er jedoch. Alexander rutschte dadurch mit übersprungenen 3,80 m auf den zweiten Rang. Den zweiten Platz holte er sich auch im Hochsprung ohne Stab. Nach überwundenen 1,93 m brach er den Wettkampf ab, um sich für die DM der U23 am kommenden Wochenende in Göttingen zu schonen. Bei den Damen war es vor Spannung im Stabhochsprung kaum auszuhalten. Gleich fünf Springerinnen hatten ein Meldeergebnis von 3,00 m bis 3,20 m. Altmeisterin Katrin stieg als erste ein und übersprang 2,20 m locker. Dem Modus nach kamen nun 2,40 m, was gleichbedeutend mit einem neuen Landesrekord in der W45 war. Obwohl sie an dieser Höhe scheiterte sahen die Sprünge technisch nicht schlecht aus. Eva stieg bei 2,70 m ein und sprang auch die 2,90 m locker. Dann ließ sie 3,10 m auflegen, gleichbedeutend mit der Landeskader Norm. Leider griff sie erst zu spät zu einem härteren Stab, womit sie ihr Ziel etwas vertagen musste. Die übrigen vier Damen, darunter Jenna, sprangen jeweils über 3,10 m. Die 3,20 m konnten ebenfalls von drei Springerinnen überwunden werden. Da dies für alle die letzte Höhe war, standen drei Frauen mit einem Ergebnis von 3,20 m auf dem Podest. Wie nun die Medaillen verteilt waren war am Ende völlig egal. Jenna freute sich auf jeden Fall über Rang zwei. Vom Stab hasteten Eva und Jenna zum Diskus, um dort mit guten aber dem Zeitdruck entsprechenden Weiten die Plätze vier und drei einzuheimsen. Nach der kurzen Stippvisite ging es sofort zu den Staffeln. Selma und Mia warteten schon, um die gelungene Qualifikation mit einer Medaille zu veredeln. Nachdem feststand, dass die Staffel aus Magdeburg nicht antreten würde, hätten sich die vier Sprinterinnen nur noch selber schlagen können. Nach dem langen Sporttag und der sicher winkenden Goldmedaille setzten sie bei den Wechseln auf Nummer sicher und brachten die Staffel sauber ins Ziel. Glückwunsch, Mission Staffelgold gelungen!


Wer nun dachte, dass unsere Sportler am zweiten Tag etwas sparsamer mit den Erfolgen umgehen würden, sah sich getäuscht. Es kamen noch einmal je dreimal Gold und Silber sowie einmal Bronze hinzu. Besonders überraschten unsere Werfer. Nicht unbedingt mit den Platzierungen, vielmehr mit serienweise Bestleistungen. Tamina verbesserte sich mit dem Diskus und dem Speer deutlich. Marie zauberte eine neuerliche Bestweite mit dem Speer hervor und Ben konnte seine gute Leistung von der Vorwoche bestätigen. Eva konnte endlich wieder Kugel und Diskus befreit fliegen lassen und Jenna stellte wiederholt einen Vereinsrekord mit dem Diskus auf, was ihr überraschend Silber einbrachte. Hannes hatte über die 200 m noch die beiden Läufe des Vortages in den Beinen. Nach guten 120 m brach er im 200 m Endlauf etwas ein und konnte zumindest den dritten Rang sichern. Caro holte sich den Sieg über die 1500 m in neuer Bestleistung. Emely verbesserte sich auf der selben Strecke gleich um 19 Sekunden und stellte damit ebenfalls einen Vereinsrekord auf. Für Gold reichte es ganz knapp nicht. Die Springer waren bei hochsommerlichen Temperaturen ebenfalls gut drauf. Alex holte sich den Titel im Hochsprung und testete noch etwas für die DM in zwei Wochen. Mia verpasste eine Medaille im Weitsprung nur um eine DIN A4 Breite. Im abschließenden Dreisprung konnten Mia und Jenna noch einmal überzeugen. Beide sprangen tolle Bestleistungen und holten sich Platz zwei (Mia) und den Titel. Uns Übungsleitern fehlen etwas die Worte. Mit dem bedingungslosen Kampfgeist unserer Athleten macht die Arbeit viel Sinn und Spaß. Also dann, weiter so am nächsten Wochenende!!! Danke auch für die vielen Fotos!

Der erste Tag der Landesmeisterschaften der Jugend lief für unseren Verein äußerst erfreulich. In Stendal mischten hauptsächlich unsere älteren Jugendlichen gehörig bei der Medaillenvergabe mit. Neun Teilnehmer holten bei Dreizehn Starts sieben Titel und zwei Silbermedaillen. In der U23 konnten sich Alexander und Hannes jeweils zwei Goldmedaillen sichern. Hannes lief dabei über die 800 m Vereinsrekord. Emely verteidigte ihren Titel über die 2000 m Hindernis der U20. Eva siegte im Stabhochsprung der U18 knapp vor Jenna. Beide blieben leicht unter ihren Möglichkeiten, wobei zu sehen war welche Höhen demnächst erklommen werden können. Ebenfalls Silber gab es für Benjamin mit dem Stab. In der M14 zeigte er einen technisch sauberen Wettkampf. Gewinner des Tages war jedoch Anton, der in der M12 über die 800 m seine Gegner schockte. In einem taktisch sehr guten Lauf, zog er in Runde zwei an allen Läufern vorbei und sprintete noch zum Sieg. Seinen eigenen Vereinsrekord verbesserte er um sieben Sekunden. Mia und Tamina hatten es im Speerwerfen der U20 und beim Hochsprung der W13 mit starken Gegnerinnen zu tun. Beide erkämpften sich den fünften Platz. Ob der Medaillenregen morgen weitergeht, werden wir sehen. Einige Eisen haben wir noch im Feuer.


Je oller ...... Rudi hat wieder zugeschlagen und dies gewaltig. Bei den Bezirksmeisterschaften im Niedersächsischen Gronau trat er in vier Disziplinen an. Auch wenn er nur außerhalb der Wertung starten durfte, gehen die Ergebnisse in die Bestenlisten ein. Im Hochsprung lieferte er mit 1,11 m den ersten Vereinsrekord der M75 ab. Der zweite Rekord dann im Kugelstoßen. Mit 10,05 m blieb er zwei cm über seiner alten Bestmarke. Auch der Speer flog auf Rekordweite. Sehr gute 31,52 m standen zu Buche. Der Diskus flog ebenfalls nicht schlecht, jedoch Ausnahmsweise mal nicht auf Vereinsrekord.


Mit den Bezirksmeisterschaften der Jugend U14 - U20 ging es heute in die nächste Runde der Titelkämpfe. In Magdeburg führte eine neue Vorstandsriege des Bezirks-Fach-Verbandes diese Meisterschaften durch. Unseren Sportlern war es frei gestellt, in welchen Disziplinen sie antreten würden. Letztendlich gingen acht junge Aktive an den Start und zeigten ihr derzeitiges Leistungsvermögen auf. In der W12 waren es für Fenja die ersten Titelkämpfe. Mit neuer Bestleistung im Weitsprung startete sie in die Wettbewerbe. Den Einzug ins Sprungfinale verpasste sie dabei um nur einen Zentimeter. Für Anton war es ebenfalls der erste BM-Start. In der M12 zeigte er über die 800 m sein Talent und wurde sicherer Bezirksmeister. Mit seiner Zeit blieb er noch dazu knapp unter dem alten Vereinsrekord. Marie und Ben versuchten sich in der AK 13 ebenfalls zum ersten mal bei einer BM. Beide konnten mit dem Speer neue Bestmarken aufstellen, wobei Ben sogar den zweiten Platz erringen konnte. Tamina war in der selben Altersklasse schon etwas erfahrener. Sie kam in den Weitsprung Endkampf und stieß die Kugel über 8,00 m weit. Mia konnte sich ebenfalls freuen. Endlich knackte sie im Weitsprung ihre alte Bestmarke und wurde in der U20 mit Bronze dafür belohnt. Auch der Vorlauf über die 100 m glückte ihr. Im Endlauf hatten dann alle Sprinter leider starken Gegenwind. So erging es auch Jenna in der U18, die im Vorlauf einen neuen Vereinsrekord aufstellte. Bei mehr als 2 Meter Gegenwind konnte sie im Finale auf Platz drei einlaufen. Ihren zweiten Vereinsrekord erledigte sie mit dem Diskus. Dafür gab es zur Belohnung Silber. Eva flog im Weitsprung der U18 auf den Titelrang. Für die 5,00 m reichte es nicht ganz. Da der Weitsprung vor dem Sprint lag, gab die Kraft keine Bestzeit mehr her. Am nächsten Wochenende geht es zu den Landesmeisterschaften der Jugend nach Stendal. Am folgenden WE stehen die Mitteldeutschen Meisterschaften der Erwachsenen auf dem Plan, bei denen wir mit neun Teilnehmern zu den Vereinen mit den meisten Qualifikationen zählen. Mal schauen, was die nächsten 14 Tage so bringen.



Der Auftakt zu den kommenden Meisterschaften ist gemacht. Am vergangenen Wochenende ging es für einige unserer Athleten schon fast um alles, obwohl wir erst am Anfang der Meisterschaftswochenenden stehen. Rudi wollte in Sarstedt seinen Abschied vom Stabhochsprung feiern. Dieser gilt jedoch erst einmal nur für Wettkämpfe auf Vereinsebene. Leider spielte der böige Gegenwind nicht mit, sodass er sich mit guten 2,30 m zufrieden geben musste. Die erneute Verbesserung des Landesrekordes war damit vorerst vom Tisch. Bei Landesmeisterschaften und eventuell auch bei den DM möchte er es noch einmal versuchen. Hannes und Emely machten sich auf nach Braunschweig, um vielleicht dort die Norm über 800 m für die MDM der Erwachsenen in Haldensleben zu erfüllen. Hannes legte die Bürde der Qualifikation locker ab und unterbot die nötige Zeit von 2:08 min um 4 Sekunden. Er ist sich sicher, dass er bei den Meisterschaften unter zwei Minuten laufen kann. Für Emely schien die Normerfüllung fast unmöglich. Sie hätte ihre Bestleistung um fünf Sekunden verbessern müssen. Tatsächlich zeigte sie jedoch ihren besten Lauf über die 800 m und kam in 2:35,53 min ins Ziel. Die Quali verpasste sie um 0,5 Sekunden. Ein Start in Haldensleben ist jedoch wahrscheinlich, die Verhandlungen laufen bereits. Auch wenn sie nicht zugelassen werden sollte, kann sie die sehr gute Zeit einrahmen lassen. In Halle waren unser größter und unser kleinster Athlet am Start. In der Robert-Koch-Straße fanden die Mitteldeutschen Meisterschaften im Zehnkampf und die Blockmeisterschaften der Jugend und Schüler statt. Benny musste in den sauren Apfel beißen und im Block Wurf der AK 14 antreten. Da er die Norm zu den MDM im Stabhochsprung erreicht hatte, musste er nun noch den geforderten Fünfkampf absolvieren. Das Leichtgewicht hatte es mit Gegnern zu tun, die durchweg mindestens einen Kopf größer waren und sich in den Wurfdisziplinen spezialisiert hatten. Alles andere als der letzte Platz wäre eine Sensation gewesen. Benny gab im Rahmen seiner Möglichkeiten alles und legte die lästige aber notwendige Teilqualifikation ab. Besonders erfreulich war die Leistung mit dem Diskus. Alexander trat bei den Männern im Zehnkampf an. Nachdem er bei den MDM im Siebenkampf in der Halle bereits Bronze gewonnen hatte, rechnete er sich hier ebenfalls eine gute Platzierung aus. Hauptziel war jedoch die Norm in der Einzeldisziplin Hochsprung für die DM U23 zu erfüllen. Das gesteckte Ziel von 6000 Punkten war illusorisch, da ein zielgerichtetes Training in diesem Jahr kaum möglich war. Die Hochschule hielt ihn das ein und andere Mal vom Training ab. So ging es also recht locker in die zehn Disziplinen. Nach mäßigem Auftakt über die 100 m überraschte er mit einer Bestleistung im Weitsprung. Auch die Kugel flog besser als gedacht. Im Hochsprung gelang dann tatsächlich der erhoffte Sprung über die 2,00 m. Damit hat er noch einmal die Chance bei den DM der U23 an den Start zu gehen. Die 400 m lief er, den Umständen entsprechend, in einer recht guten Zeit. Am zweiten Wettkampftag war der Substanzverlust doch zu spüren. Die Hürden sahen noch recht gut aus, jedoch machte er es mit dem Diskus spannend. Nach zwei ungültigen Versuchen setzte er im letzten Versuch einen gültigen Standwurf. Der Stabhochsprung verlief recht ordentlich und beim Speer fehlten einige Meter. Da vor dem abschließenden 1500 m Lauf die Fronten in Sachen Platzierung schon geklärt waren, fehlte der Anreiz, noch einmal das Letzte aus sich heraus zu kitzeln.  Letztendlich sprang ein hervorragender zweiter Platz bei den MDM Zehnkampf und die tolle Qualifikation für die DM in Göttingen heraus.

Unsere Sportler kommen in Richtung Meisterschaften immer mehr ins Rollen. Am Pfingstwochenende gab es drei Auftritte in drei Bundesländern. Am Samstag reisten die Mittelstreckler nach Leuna. Beim dortigen Pfingstsportfest wollte Hannes die Norm für die MDM über 800 m laufen. Die Deutsche Bahn war ihm dabei allerdings im Weg. Nun muss die Quali am 10. Juni fallen. Anton erwischte in der M12 einen Einstand nach Maß. In einer tollen Zeit konnte er sich Platz eins sichern. Auch Emely siegte in der U20 über diese Strecke. Knapp eine Sekunde über ihrer Bestzeit, ist der Auftakt in die Saison recht vielversprechend. Greta war die jüngste Starterin in Leuna. In der W10 verbesserte sie sich im Weitsprung und lief die 800 m ebenfalls in einer ordentlichen Zeit. Am Samstag ging es auch für Rudi auf Reisen. Beim Heinz-Roloff-Cup in Holzminden, einer der größten Meetings dieser Art, wurde auf drei Anlagen in mehreren Gruppen Stab gesprungen. Mit etwas Zeitverzug konnte er in den Wettkampf eingreifen und sprang wieder Vereins- und Landesrekord in der M75. Mal schauen, wo er die Bestmarke noch hintreibt. In Berlin tummelten sich ebenfalle einige unserer Aktiven. Mia und Alex versuchten bereits am Samstag ihre Bestleistungen im Speerwurf bzw. im Hochsprung zu steigern. Im stark besetztem "THE BERLIN MEETING" erreichten sie nicht ganz ihre Ziele. Am Sonntag hieß es dann schon wieder Berlin. Beim gleichen Meeting wollten es die Damen noch einmal wissen, die verpasste Quali für die MDM in der Staffel doch noch reißen. Und tatsächlich gelang dieses Vorhaben. Fast eine Sekunde schneller als vor einer Woche knackten sie die Norm nun locker. 

Die Meisterschaften können nun kommen.


Zum Ferien-Abschluss reisten vier junge Damen unserer Abteilung nach Berlin. Beim Siegfried Eifrig Sportfest in Charlottenburg wollten sie die Norm für die Mitteldeutschen Meisterschaften in der 4 x 100 m Staffel laufen. Da diese erst gegen Ende des Wettkampftages stattfand, versuchten sich drei der Damen noch in anderen Disziplinen. Selma lief im Vorlauf über 100 m in 13,58 s eine neue Bestzeit. Um die Staffel nicht zu gefährden, verzichtete sie jedoch auf den Endlauf. Mia warf den Speer, und dies mit 28,06 m nicht schlecht. Vielleicht fallen in dieser Saison endlich die 30 m. Im Dreisprung probierte sie sich zusammen mit Jenna ebenfalls aus. Bei ihren erstem Wettkampf in dieser Disziplin zeigten Jenna (10,09 m) und Mia mit 8,69 m recht vielversprechende Weiten. Eva hielt sich an diesem Tag etwas zurück, um bei der Staffel ebenfalls top fit zu sein. Der Lauf war dann nicht schlecht. Die Zeit lag bei 54,61 s nur 0,7 Sekunden über dem Vereinsrekord. Dennoch reichte es ganz knapp nicht, die Norm von 54,00 s für die MDM zu laufen. Noch besteht die Möglichkeit dazu. Am nächsten Wochenende geht es dazu wieder nach Berlin, vielleicht hat Lichterfelde die schnellere Bahn. Sollte bei den BM in der U20 eine Staffel gelaufen werden, kann auch diese die Norm knacken.


Unser diesjähriger Stabhochsprung-Pokal war von zahlreichen Startern aus unseren Reihen geprägt. Zwar hatten wir beim eigentlichen Stabspringen die wenigsten Teilnehmer der letzten Jahre, jedoch gab es sehr viele Starts in den eingebundenen Disziplinen Speer, Ballwurf und Weitsprung. Dieses Programm konnten wir, Dank erfreulich vielen Helfern, recht schnörkellos über die Bühne bringen. Lediglich der Wind spielte den Weit- und Stabhochspringern nicht in die Karten, denn er kam konsequent von vorn. In den Altersklassen 10 und 11 waren ausschließlich Sportler unseres Vereines an der Weitsprunggrube. Bei den jungen Damen der W10 ging es mächtig knapp zu. Mia gewann mit 2,88 m. Einen Zentimeter dahinter landete Elli-Sophie, die wiederum einen Zentimeter vor Greta blieb. In der AK 11 setzte sich Maike mit guten 3,15 m vor Fenja K. und Sarah durch. Bei den Knaben der M10 gewann Lucas deutlich mit 3,41 m. Ben holte sich mit 3,55 m den erwarteten Sieg in der AK 11. Das Ballwerfen (200 g) der AK 12 gewann Louisa Wydmuch aus Tangermünde mit tollen 33,69 m. In der AK 13 überzeugte Marie mit starken 37 m. Ben Otto siegte mit 35,50 m bei den Jungen der AK 13. In der U12 wurde der Schlagball (80 g) geschleudert. Hier gewann in der W10 Elli souverän. In den W11 ging der Sieg an Jule. Lucas zeigte in der M10 auch beim Schlagball seine Stärke. Bei den 11ern konnte Leopold den Ball auf 40,00 m wuchten. Das große Feld der 24 Speerwerfer teilten wir in zwei Gruppen. Die sechs Männer waren jeweils Sieger ihrer Altersklassen. Die größte Weite des Tages erzielte dabei Emil Wydmuch vom SV Halle. Der in Magdeburg trainierende Starter der U18 schleuderte den 700 g schweren Speer auf stattliche 57,27 m. Bei den Damen war die U18 stark besetzt. Zwischen Platz zwei und fünf lagen nur 63 Zentimeter. Der Sieg ging jedoch, mit 43,50 m, deutlich an Nina Ritter vom SC Magdeburg. Bei den Frauen konnte sich Vanessa Bennewitz vom SV Elektronik Hohen Neuendorf mit 36,34 m den Sieg holen. Unser ehemaliges Mitglied Rieke, konnte sich in der U16, ebenfalls für den SCM in die Siegerliste eintragen. Dann ging es zum Stabhochsprung. Trotz nur acht Startern, zog sich der Wettkampf über zwei Stunden hin. Grund waren, neben dem besagtem Wind, auch die tollen Leistungen der Aktiven. In der W14 siegte Louisa Friedrichs vom SCM und wurde gleichzeitig Bezirksmeisterin. In der U 18 lieferten sich Eva und Jenna einen starken Zweikampf. Eva bestätigte ihre 3,00 m aus Bad Harzburg und Jenna sprang Bestleistung mit 3,20 m. Damit holte sie ebenfalls den BM-Titel und gewann nebenbei den Pokal der 19. Auflage. Beiden fehlen nun noch 10 Zentimeter zum neuerlichen Landes-Kader. Der Pokalsieg war für Jenna aber kein Selbstläufer. Sie setzte sich nur hauchdünn vor Katrin durch, die in der W45, mit 2,30 m, einen neuen Landesrekord sprang. Den Pokal bei den Männern sicherte sich Benny. Er stand vermutlich mit dem richtigen Bein auf, denn auch er verbesserte seine Bestleistung und dies gleich um 20 Zentimeter. Den BM Titel der M14 gab es oben drauf. In den M15 gewann Julian Robert vom SCM, der, wie Benjamin, 2,40 m übersprang. Bester Springer außerhalb der Pokalwertung war Malte Schröder. Der U18 Athlet vom SCM verbesserte, nach einigen Startschwierigkeiten, nach und nach seinen Hausrekord von 3,40 m bis auf 3,60 m. 


Ebenfalls am vergangenen Wochenende stieg Thilo in das Wettkampfgeschehen ein. Er startete gleich bei zwei Meisterschaften und fuhr zudem noch nach Stendal zu den Winckelmann-Games. Es ging am Freitag los, mit den Bezirksmeisterschaften Raum Halle, im Hammerwurf. Da diese BM offen ausgetragen wurden, interessierte Thilo nicht nur die Weite. Mit 27,61 m war er nicht unzufrieden, und wurde zudem auch Bezirksmeister bei den Männern. An selber Örtlichkeit, das Stadion an der Robert-Koch-Straße in Halle, fanden auch die offenen Landesmeisterschaften im Diskus der Senioren statt. Eine solche Veranstaltung auf einen Freitag zu legen, hatte im Vorfeld viel Unmut bei den Senioren hervorgerufen. Thilo war dies egal und er zeigte mit einer weite von 25,17 m, dass er den Titel in der M40 auch verdient hatte. Sicherlich wären sogar noch einige Zentimeter mehr drin gewesen, wenn der Wettkampf nicht erst am Abend, nach einem Arbeitstag, durchgeführt worden wäre. Am Sonntag ließ Thilo dann wieder den Hammer fliegen. Diesmal war Stendal der Austragungsort. Im vergangenen Jahr konnte er hier seine Bestleistung mit dem schweren Hammer aufstellen. Auch am Sonntag flog das Teil nicht schlecht. Mit 28,24 m war Thilo sehr zufrieden.


Die kurze Phase der wettkampfmäßigen Vorbereitung vor den Meisterschaften nutzten, auch am Mittwoch und Samstag, eine Hand voll Athletinnen und Athleten. Ein Hauch von Frühling war auch noch in Magdeburg, bei den Stadtmeisterschaften des SCM und USC, zu spüren. Selma und Jenna läuteten, mit den Sprints über 100 m, den Wettkampfabend am Mittwoch ein. Ihre guten Zeiten entsprachen den momentanen Trainingsstand. Mia erwischte im Diskus und auch beim Speer einen sehr guten Versuch. Beides reichte für eine neue Bestleistung.  Bianca, Katrin, Jenna, Eva und Mario traten ebenfalls im Diskuswurf an. Katrins bester Wurf war wiederum der erste. Bei Bianca war es der letzte Streich. Jenna und Eva lagen dicht beieinander mit guten Weiten. Für Mario war es der erste Diskus-Wettkampf nach genau zwei Jahren. Die Weite war gut und die Schulter hielt.


In Haldensleben, beim Stadionfest am Samstag, waren genau dieselben Sportler an der Anlage. Mario trat allerdings nur als Trainer auf. Leider hatte sich der Frühling wieder zurückgezogen, sodass es zu Beginn doch noch empfindlich kalt war. Bei den 100 m lagen Selma und Jenna wieder in der Nähe der Zeiten vom Mittwoch. Eva, Mia und Bianca schleuderten anschließend den Speer. Bei feuchter Anlaufbahn kam Eva am besten zurecht und warf einen neuen Hausrekord. Mia lag etwas hinter dem Wert von Magdeburg und Bianca konnte im letzten Wurf noch eine gute Weite erzielen. Beim anschließenden Kugelstoßen stieg Katrin mit ein. Diesmal konnte sie den "Bock umstoßen" und erzielte im letzten Versuch ihre beste Weite. Bianca kam in die Nähe ihrer Bestleistung. Der Weitsprung lief für Mia, Eva und Jenna recht erfreulich. Trotz geringem Training in dieser Disziplin, sprangen alle drei jungen Damen im Bereich ihrer Bestleistungen. Dies macht Hoffnung auf die Meisterschaften im Juni.


Es scheint, als würde der Mai seinem Namen gerecht werden zu wollen. Zumindest am Tag der Arbeit spielte das Wetter eine wonnige Rolle. Aus Mangel an Möglichkeiten, starteten einige unserer Stabis in Bad Harzburg. Da es in unserer Region kaum Wettkämpfe im Stabhochsprung gibt, war die etwa 90 minütige Fahrt noch recht zumutbar. Für den Freiluftauftakt lief es erfreulich gut. Allerdings, war es für einige Athleten recht anstrengend, denn der Wettkampf zog sich mehr als fünf Stunden in die Länge. Bei einem Starterfeld von 25 Springerinnen und Springern ist dies keine Seltenheit. Vor der Neutralisation (Unterbrechung für das Einspringen der später startenden Sportler) stiegen Benny, Eva, Katrin und Rudi in den Wettkampf ein. Benny und Katrin lieferten sich wieder einmal ein Familienduell. In Bad Harburg ging es unentschieden aus. Beide sprangen 2,20 m. Benny zeigte dabei technische Fortschritte und Katrin verbesserte den Landesrekord der W45 gleich um 10 cm. In Sachen Landesrekord wollte Rudi nicht nachstehen. In der M75 setzte er, mit 2,30 m, ein neues tolles Maß. Da die Neutralisation bei 2,90 m stattfinden sollte, entschied sich Eva für einen Start in der ersten Gruppe. Bei einer Bestleistung von 2,95 m wäre ein späterer Eintritt in den Wettkampf zu optimistisch gewesen. Die Anfangshöhe war kein Problem. Jedoch benötigte sie für die 2,80 m einen dritten Versuch. Da die 2,90 m nur zusätzlich Kräfte zehren würden, lies sie diese aus und machte sich an die neue Bestmarke von 3,00 m. Diese Schallmauer durchbrach sie im ersten Versuch und trat damit in der Dreier-Club ein. Nun fehlen noch 10 cm zur Kadernorm. Jenna und Mario riskierten den Einstieg bei 2,90 m. Nach mehrfacher Erwärmung und dreistündiger Wartezeit recht ungünstig. Mario kam relativ gut mit der Situation zurecht und hatte keine Probleme mit der Anfangshöhe. Danach griff er einen härteren Stab und testete auch längere Anläufe. Bis auf eine weitere Höhe, klappte alles recht gut. Jenna hatte mit dem späten Einstieg allerdings einige Probleme. Hinzu kam, dass sie fast acht Wochen pausieren musste, da sie sich bei den MDM in Chemnitz am Sprungfuß verletzte. Letztendlich kam sie aber doch in den Rhythmus und sprang ebenfalls die 3,00 m. Die nächste Möglichkeit Stab zu springen ist am 13. Mai, bei unserem 19. Pokal. Danach sieht es leider in Sachen Terminen, in der Nähe,  eher schlecht aus. 

Am Samstag, zum Auftakt des verlängerten Wochenendes, traten unsere ersten Bahnspezialisten zum Wettkampf an. Es ging nach Schönebeck, zum dortigen Autohaus Schladitz Cup. Das Wetter machte weiterhin nicht ansatzweise mit, sodass es schwer war, locker und leicht in die Disziplinen zu starten. Trotz des kalten böigen Windes, verlief der Auftakt doch recht erfreulich. Unsere jungen Mehrkämpferinnen traten im Dreikampf an. Jule stach dabei etwas heraus. Sie erzielte im Weitsprung, 50 m Sprint und Ballwurf Bestleistungen, womit auch die Punktzahl im Mehrkampf der W11 einen neuen Hausrekord darstellte. In der selben AK zeigte Maike vor allem im Weitsprung eine starke Verbesserung. Alina glänzte mit einer tollen Zeit im Sprint. Zusätzlich zum Mehrkampf trat sie über die 800 m an. Eva war gleich zu Beginn des Sportfestes mit dem Speer an der Reihe. Die komplette Elite des Landes trat dabei in der U18 an. Mit Platz sechs und einer neuen Bestleistung von 31,12 m zeigte sie eine starke Leistung. Benny verbesserte sich im Weitsprung deutlich. Beim Speer bekam er es zum ersten Mal mit dem schwereren Gerät der U16 zu tun. Im ersten Wurf kam er auf stattliche 19,01 m. Katrin benötigte ebenfalls nur einen guten Wurf, um die Konkurrenz bei den Damen der W45 im Diskus zu gewinnen. Fünf Fehlversuche lassen allerdings etwas zweifeln. Mario brach nach dem dritten Versuch das Kugelstoßen ab. Die Schulter wollte nicht so recht mitspielen.


Auch am letzten Samstag (22.04.) waren zwei unserer Athleten unterwegs. Caroline fuhr nach Weißenfels, um an den Landesmeisterschaften über die 10000 m auf der Bahn teilzunehmen. Nachdem Caro bereits beim Bismarck-Turm-Lauf ihre derzeitig gute Form unter Beweis stellen konnte, setzte sie auch hier ein Achtungszeichen. In 51:07,2 min (Vereinsrekord) holte sie sich den Titel in der Frauen-Riege. Ein toller Erfolg für sie und den Verein, denn in den Frauenklasse gab es bisher noch nicht viel zu holen. Auch Rudi war wieder mit den Wurfgeräten unterwegs. In Sarstedt begnügte er sich dieses mal mit der Kugel und dem Diskus. Wie schon angedroht, setzte er seinen Plan um und stieß die Kugel mit 10,03 m über die magische Marke. Wieder ein Vereinsrekord. Auch den Diskus flog mit 27,48 m nicht schlecht, vielleicht kann er noch 30 m herauskitzeln.


Und er wirft und wirft und wirft.... Rudi wird des Werfens nicht müde. Gleich an zwei Wettkampforten weilte er am vergangenen Wochenende. Am Samstag startete Jürgen in Edemissen, gewann mit der Kugel (9,52 m), mit dem Speer (30,29 m) und mit dem Diskus. Mit der ein Kilogramm schweren Wurfscheibe verbesserte er zudem seinen eigenen Vereinsrekord in der M75 auf 28,79 m. Vielleicht fallen ja noch die 30 m in diesem Jahr. Am Sonntag stand er dann schon wieder im Ring. Dieses mal beim WerferCup in Nienhagen. Trotz der leichten muskulären Müdigkeit und dem derzeitigen Wetter flogen die Geräte wieder beachtlich weit. Auch hier konnte er einen Vereinsrekord verbessern. Der Speer flog auf satte 31,28 m! Der Sieg im Dreikampf war ihm damit nicht zu nehmen.


Am Sonntag trafen sich einige unverwüstliche Abteilungsmitglieder zum diesjährigen Frühjahresputz. Die Deckenplatten in der "Fünf" wurden angebracht, der Kraftraum aufgehübscht und die Stabanlage juckig gemacht. Zwischendurch war noch etwas Zeit, leichte Stärkung zu sich zu nehmen. Nun hoffen wir darauf, dass das Wetter auch weiß, dass wir es zu einem vernünftigen Freilufttraining benötigen.

Kein Aprilscherz, vier Werfer unserer Farben waren am 1. April unterwegs, um die unterschiedlichsten Wurfgeräte durch die Lüfte zu wedeln. Rudi war in Borken unterwegs und nahm dort am Werfer-Fünfkampf teil. Trotz, wieder einmal, widriger äußerer Bedingungen, stellte er zahlreiche Vereinsrekorde in dem M75 auf und qualifizierte sich auf Anhieb für die DM im Wurf-Mehrkampf. In Schönebeck ließ der Regen kaum nach. Trotz glatter Ringe waren die Weiten, die Eva, Bianca und Thilo erzielten recht ordentlich. Schaut mal bei den Ergebnissen rein.

Rudi wagte sich am Samstag an den ersten Werfertag des Jahres. Zumindest wenn es darum geht, dass Sportler aus unserem Verein teilnehmen. Bei sehr kühlen Temperaturen, Regen und teilweise starken Böen, zeigte das "alte" Werferherz, was es noch kann. Beim Speerwurf waren die Bedingungen noch recht gut, bevor das Wetter sich einmischte. Die 500 g schwere Waffe flog auf starke 31,22 m, was derzeit sogar Deutsche Bestleistung der AK 75 bedeutet. Trotz der miesen Bedingungen waren auch die Werte der anderen Disziplinen nicht von schlechten Eltern. Der Diskus flog auf 28,19 m und die Kugel schubste Rudi auf 9,37 m. Ohne Frage alles Vereinsrekorde, die wohl nur er noch brechen kann. Mach weiter so Jürgen! 


Am Sonntag fand der 17. Burger Bismarckturm-Lauf statt. Das Wetter spielte mit, nachdem der Regen uns kurz zuvor noch einmal Angst einflößen wollte. Auf drei unterschiedlichen Strecken tummelten sich über Zweihundert Teilnehmer aus der Region. Der Landrat schickte um 9.30 Uhr die ersten Athleten auf die Walking-Strecke über 6,5 km. Um 10.00 Uhr machten sich dann die Läufer auf den Kanten über 10,59 km. Kurz zuvor, um 9.40 Uhr wurden die jüngsten Läufer auf die Spur über 2,44 km geschickt. 10.05 Uhr schließlich starteten die Läufer, die sich für 6,5 km gemeldet hatten. Unser 10 Teilnehmer waren auf alle Kategorien verteilt. Holger führte durch den Vormittag und konnte stolz auf die Läufer seiner Gruppe sein. Aber auch alle anderen Sportler konnten dem schönen Wetter gute Leistungen abgewinnen. Adrian, nun in Kluft des SC Magdeburg, zeigte, was er bei uns gelernt hatte und holte sich den Pokal über die 6,5 km. Hannes und Kjell folgten ihm auf dem Fuß. Emely verpasste über 10,59 km knapp den Pokalsieg. Zwar siegte sie in ihrer Altersklasse, musste aber trotzdem einer Dame einer anderen AK knapp den Sieg überlassen. Bei den Schülern glänzte vor allem Leopold, der in der U12 den Sieg einheimsen konnte. Jannik, Fenja und Lina waren ebenfalls sehr stark.


Am vergangenen Freitag fand die Ehrungsveranstaltung für die erfolgreichsten Sportler des Landkreises des Jahrs 2020 statt. Der KSB richtete diese Feierstunde, Feder führend, in der Stadthalle Burg durch. Eingeladen waren alle Sportler, die sich ab Landesmeister-Titel aufwärts, in die Siegerlisten des vergangenen Jahres eintragen konnten. Unsere Abteilung war mit sieben gemeldeten Athleten wieder stark vertreten. Da, mit Hardy Gnewuch, ein gelernter Leichtathlet durch den Abend führte, konnte das Verständnis für die Leistungen unserer Athleten dem Publikum recht gut vermittelt werden. Die geladenen Gäste aus Politik und Sport, unter ihnen Alfred Gislason, gaben der Veranstaltung einen weiteren feierlichen Touch. Emely, Jenna, Eva, Thilo Kjell und Benny wurden, in unterschiedlichen Blöcken, für ihre starken Leistungen im vergangenen Jahr geehrt. Adrian war zudem für den Wechsel an die Sportschule Magdeburg geladen. Ein Höhepunkt des Abends war die Überreichung der Sparkassen-Checks über 500,-€ für die Vereine, welche sich für die nächsten zwei Jahre den Status "Landes-Leistungs-Stützpunkt" ergattern konnten. Hier zählten wir zu den 10 glücklichen Vereinen des Landkreises, die sich, durch ihre überzeugende Nachwuchsarbeit, den Titel sicherten. Damit sind wir bereits 10 Jahre in Folge Stützpunkt!


Nun ist die Hallensaison aber wirklich beendet. Gestern fanden, in der Magdeburger Leichtathletikhalle, die Bezirksmeisterschaften der Altersklassen U10 und U12 im Dreikampf statt. Aus unseren Reihen nahmen sieben junge Athletinnen und Athleten teil. Am Vormittag war die U10 aktiv. In der W8 absolvierte Magdalene ihren ersten Wettkampf überhaupt. Am Enden landete sie nach 50 m Sprint, Weitsprung und 400 m Lauf auf einem tollen achten Rang. Auch für Charlotte hieß es Wettkampferfahrungen zu sammeln. Ihre stärkste Disziplin war der Sprint. Unter sehr vielen Teilnehmerinnen belegte sie Platz 21. Gegen Mittag griff dann die U12 ins Geschehen ein. Für Wilfried, der Unterstützung von Hannes erhielt, ein anstrengender Arbeitstag. In der W11 betrat auch Alina Neuland in Wettkampfform. Mit durchweg guten Werten überzeugte sie mit Rang 13. Das größte Starterfeld gab es in der W11. Hier tummelten sich fast 50 junge Damen. Maike glänzte dort besonders im Lauf über die 600 m. Platz 31 sagt am Ende nichts über die guten Leistungen aus. Die Jungs brachten schon etwas Wettkampferfahrung mit. Lucas kam in der M10 auf Platz 15 ein und zeigte dabei gute Leistungen im Sprint und im Weitsprung. In der M11 überzeugte Leopold vor allem über die 800 m. Durch seinen guten Lauf über die vier Hallenrunden, schob er sich noch auf den 12. platz vor. Auch Ben startete in der AK 11. Nach seinen Medaillen im vergangenen Jahr waren wir gespannt, ob er auch bei diesem Wettkampf mitmischen konnte. Nach sehr gutem Sprint lag er bereits auf dem zweiten Platz. Diese Platzierung behielt er auch nach dem Weitsprung inne. Vor dem abschließenden 800 m Lauf trennten ihn nur wenige Punkte von der Spitzenposition. Da die Führenden nicht in einem Lauf antraten, hieß es alles zu geben, um eventuell Bezirksmeister werden zu können. Tatsächlich reichte die Zeit, nach couragiertem Lauf, um, mit drei Punkten Vorsprung, den Sieg einzufahren. Eine starke Leistung unserer Schüler mit einem starken Ben als Bezirksmeister!

Zeitgleich mit den Mehrkämpfen, wurde an selber Stelle der erste Peter Bernhardt Cup im Stabhochsprung ausgetragen. Damit wurde einem Trainer der ersten Stunde gedacht, der über 50 Jahre die sportlichen Geschicke der Mehrkämpfer des SC Magdeburg prägte. In Kooperation mit dem SCM stellte sich unsere Abteilung mit Freuden zur Verfügung, diesen Wettkampf auszurichten. Ähnlich wie bei unserem Stabpokal, sprangen hier alle Altersklassen und Geschlechter gegeneinander in einer Wertung. Den Pokal gab es für die größte Annäherung an den jeweiligen deutschen Altersklassen-Rekord. Eingebunden in den Wettkampf waren die Bezirksmeisterschaften der Jugend. Bei letzterer machten unsere Springer Nägel mit Köpfen. Benny holte sich mit 2,10 m den Sieg in der AK 14. Eva zeigte ihren bisher besten Wettkampf und gewann mit 2,85 m in der WU18. Auch Alexander griff sich den Sieg in der U23. Endlich setzte er sein springerisches Vermögen um und sprang mit 3,95 m eine neue Bestleistung. Auch in der Pokalwertung waren wir vorn dabei. Nach 4 Monaten ohne Training zeigte Rudi in der M75 einen hervorragenden Wettkampf und holte sich mit 76 cm Annäherung an den Deutschen Rekord den Pokal. Platz zwei ging ebenfalls an den PSV. Katrin sprang so gut wie schon seit drei Jahren nicht mehr und belegte in der Gesamtwertung, ebenfalls mit 2,25 m, den zweiten Platz.


Vor Corona fand, in einem großen Potsdamer Kaufhaus, jeden Februar das "SternCenterSpringen" statt. Seit dem letzten Winter wird dieses Meeting im Sportkomplex Luftschiffhafen ausgetragen und nennt sich XO-Cup. Geladen sind vor allem Nachwuchsspringer aus ganz Deutschland. Internationale Teilnahmen sind aber auch möglich. Gestern nahmen fast alle Stabis unserer Vereinsfarben an diesem tollen Kräftemessen teil. Auf drei Anlagen, mit unterschiedlichen Anfangshöhen, wurde gleichzeitig gesprungen. Da die Hallensaison langsam dem Ende entgegen sieht, waren top Leistungen unserer Springer nicht mehr zu erwarten. Wenn man aber auf die Platzierungen schaut, waren wir fast immer im Rennen um das Treppchen dabei. Katrin und Benny sprangen auf einer Anlage. Beide meisterten mit 2,01 m wieder die selbe Höhe, damit es zu Hause keine Streitigkeiten geben würde. Eva sprang mit 2,71 m wieder in ihrem sicheren Bereich. Sie testete auch zwei härtere Stäbe, bei längerem Anlauf, was sich bei diesem Wettkampf anbot. Mario kam sehr schwer in den Wettkampf und hatte nur einen recht guten Sprung. Diesen erwischte er allerdings bei 3,01 m. Alexander zeigte eine gute Leistung. Die 3,51 m täuschen etwas darüber hinweg, was möglich gewesen wäre. Anlauf und Einstich kommen wieder sicher, jetzt müssen nur härtere Stäbe gegriffen werden. Insgesamt ein toller Wettkampf mit schöner Atmosphäre, den sich auch einige Zuschauer nicht entgehen ließen. Am 4. März gibt es für die Stabis noch einmal die Möglichkeit um Höhen zu kämpfen. Dann wird sicherlich auch Jenna wieder dabei sein, die noch mit ihrer leichten Fußverletzung aus Chemnitz zu kämpfen hatte.


Die letzte überregionale Meisterschaft in der Halle ist für dieses Jahr beendet. Für die Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften der U16 bis U20 hatten sich drei unserer jungen Damen in Einzeldisziplinen qualifiziert. Emely ging an den Start, um eventuell ihre Bestleistung über die 400 m zu verbessern. Jenna startete im Stabhochsprung und mit dem Diskus und Eva ebenfalls mit dem Stab und dem Diskus. Auf ihren möglichen Start mit der Kugel verzichtete sie. Bei einer blitzsauberen Organisation stach leider wieder die viel zu laute Musik heraus. Unterhaltungen und coachen waren kaum möglich. Hoffen wir, dass die Ausrichter im Mitteldeutschen Verband im nächsten Jahr auf die Bitten der Trainer, Sportler und Zuschauer eingehen und den Pegel etwas herunterschrauben. Los ging es mit dem Stabhochsprung der Damen. Eva sprang technisch sehr gut, wagte es aber nicht, einen längeren Anlauf oder härteren Stab zu nehmen. Mit den 2,70 m, aus acht Schritten Anlauf, konnte sie sehr zufrieden sein. Bei Jenna lief es richtig gut. Alle Höhen, bis 3,10 m nahm sie locker im ersten Versuch. Dann jedoch riss sie, obwohl deutlich drüber, die 3,10 m im ersten Versuch durch eine kleine Nachlässigkeit. Im dritten Versuch überquerte sie die Höhe jedoch mit etwas Glück. Bei 3,20 m trat sie, nach dem knapp gerissenen zweiten Versuch, bei der Landung unglücklich auf die Latte und knickte mit dem Fuß um. Sie trat trotzdem noch einmal an und riss wiederum knapp. Am Ende war sie, höhengleich mit der Siegerin, Zweite. Beim Diskus trotzten beide Stabis den Temperaturen und holten sich, mit guten Weiten, die Plätze fünf und sechs. Emely ging es vor allem um die Zeit. Nachdem sie bereits in Halle Bestzeit gelaufen war, wollte sie nun auch in Chemnitz den Vereinsrekord über die 400 m brechen. Sie gab alles und freute sich über die neuerliche Verbesserung ihrer Hausmarke. Zwei Wettkämpfe in der Halle wird es nun noch geben. Nachdem die BM der U14 bis U20 abgesagt wurden, werden zumindest die Meisterschaften der U10 und U12 im Dreikampf durchgeführt. Diese finden am 4. März in Magdeburg statt. Darin eingebunden sind die BM der Stabis der Jugend und der erste Peter Bernhardt Cup im Stabhochsprung. Vorher geht es für unsere Stabartisten aber noch nach Potsdam. Dort findet am 11. Februar der traditionelle XO-Cup statt. Es wird auf drei Anlagen gleichzeitig gesprungen und am Ende springen auch eingeladene Profis. Also auch ein kleiner Leckerbissen für eventuell neugierige Zuschauer.

Mitten in der Meisterschaftsphase, zündeten einige unserer Athletinnen und Athleten einen kleinen Nachbrenner. Das Abendsportfest in Magdeburg lud am Mittwoch dazu ein. Die Kurzsprinterinnen starteten in die Veranstaltung. Marie lief in der W13 zum ersten mal die 60 m und konnte sich über die Zeit von 9,65 s freuen. Jenna versuchte sich bei den Hürden und zeigte, dass sie auch hier mit der Landesspitze mithalten könnte. Im Kugelstoßen traten zwei Radkes und zwei Friedrichs an. Bianca kam nicht ganz an ihre Weite von Halle heran. Katrin konnte sich allerdings etwas verbessern. Eva erwischte keinen guten Tag und blieb klar unter ihren Möglichkeiten. Mario nahm seit April 2021 wieder eine Kugel in die Hand und war mit der Weite, auch wenn sie fast zwei Meter unter Bestleistung lag, nicht unzufrieden. Im direkten Anschluss fanden die 200 m Sprints statt. Hier wollten Selma, Emely Mia und Eva schauen, was, nach den guten Staffeln, für Zeiten möglich sind. Kurz vorher holte sich Mia wieder ein sehr gutes Weitsprung-Ergebnis ab. Nun sind die 4,50 m langsam überfällig!


Nun ist erst einmal Schluss mit den Fahrten nach Halle. Nach fünf Wettkampftagen in diesem Winter, in der Brandberge-Halle, gilt es, einmal tief durchzuatmen und sich auf die letzten anstehenden Aufgaben der Hallensaison zu konzentrieren. Mit sieben Sportlerinnen und Sportlern traten wir zu den Landesmeisterschaften der U20 und Senioren an. Trotz der großen Teilnehmerzahl hatte der Veranstalter die Ausrichtung voll im Griff. Lediglich bei den Siegerehrungen gab es etwas Zeitverzug, da ja übermäßig viele Athleten zu ehren waren. Auch unser Team fasste wieder voll zu. Nicht nur, dass wir sechs Medaillen einfahren konnten, nein, auch die Leistungen waren der Medaillen würdig. Vier Vereinsrekorde und zahlreiche Bestleistungen bei den elf Starts sprechen Bände. Etwas verhalten ging es im Stabhochsprung der Senioren los. Katrin verletzte sich bereits beim Aufwärmen an der Wade und konnte somit nicht in den Titelkampf eingreifen. Das Kugelstoßen ließ sie sich aber nicht nehmen. Dort gewann sie auch mit Standstößen und motivierte Bianca zum silbernen Rang. Auch Mario verletzte sich leicht beim Einspringen. Er entschied sich daraufhin nur aus sechs Schritten Anlauf zu springen. Nach der geringen Einstiegshöhe von 2,60 m stand die 250. Goldmedaille bei LM und MDM für unseren Verein fest. Um keinen größeren Schaden zu provozieren ließ er als nächste Höhe 2,90 m auflegen und meisterte auch diese Höhe mit etwas Glück. Auf den anschließenden Hochsprung verzichtete er. Die jungen Damen Eva, Jenna, Emely und Mia waren besonders gut vorbereitet. Im Weitsprung verbesserte Mia ihre Hausmarke und verpasste um 2 cm den Endkampf. Eva sprang technisch sehr gut und landete auf dem fünften Rang. Jenna lag am Ende einen Platz vor ihr mit neuem Vereinsrekord in der U20. Zuvor startete Mia auch wieder mit dem Speer und legte dort eine gute Serie hin. Auch hier gab es Rang fünf als Belohnung. Beim Diskuswurf zeigte sich Eva stark verbessert. Wie im Weitsprung reichte es für den fünften Platz. Jenna verbesserte sich schon wieder und wurde etwas überraschend dritte mit neuem Vereinsrekord. Dem wollte Emely nicht nachstehen. Über die 400 m verbesserte auch sie ihre alte Vereinsmarke und sicherte sich damit Bronze. Die abschließende 4 x 200 m Staffel war wieder der Hammer. Von den fünf gemeldeten Teams traten nur unsere Damen und eine Mannschaft von Turbine Halle an. Die Turbinen hatten einen Bestwert, der unter zwei Minuten lag, damit musste also ein deutlicher Vereinsrekord her, um eventuell ganz oben auf dem Treppchen stehen zu können. Kurzum, vom Start weg lagen unsere Damen vorn und bauten nach jedem Wechsel den Vorsprung aus. Den, eine Woche alten, Vereinsrekord verbesserten sie damit tatsächlich gleich um mehr als drei Sekunden. Ein würdiger Titel!



Die zweite große Regional-Meisterschaft des Jahres fand wieder in Halle statt. Wiederum in der Brandbergehalle, ging es um die Landesmeister-Titel der Frauen/Männer, der U18er sowie der Stabhochspringer und 1500 m Läufer alles Altersklassen. Die Anzahl der Starter war weitaus größer als am vergangenen Mehrkampf-Wochenende. Auch unser Verein fuhr mit zehn ambitionierten Athletinnen und Athleten an die Wettkampfstätte auf den Brandberge-Hügeln. Nach den Feiertagspausen wussten wir nicht so recht, wie unser Sportler, im Vergleich zu den Athleten der anderen Vereine, stehen. Offensichtlich ist es uns aber gelungen, in guter bis sehr guter Form an den Start zu gehen. Jüngster Teilnehmer war Benjamin. Er trat im Stabhochsprung gegen drei Hallenser Springer an. Der Modus verlangte, dass er bei seiner dritte Höhe, mit 2,20 m, Bestleistung auflegen musste. Diese neue Bestleistung meisterte er im ersten Versuch und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Die gleiche Höhe sprang Katrin. Was für ein toller Meisterschaftseinstand nach fast anderthalb Jahren Pause. Nächster Stabi war Mario, der bei den Männern mit 2,80 m den fünften Rang belegte und langsam wieder zur alten Sicherheit zurückkehrt. Zweiter bei den Männern wurde Johannes. Mit tollen 4,10 m aus kurzem Anlauf, ist er wieder auf Schlagdistanz zur mitteldeutschen Spitze. Zwei überraschende Bronzemedaillen holte sich Thilo. In den Winterwurf-Disziplinen Hammer und Speer konnte er sich, trotz leichter Fuß-Beschwerden, diese starken Platzierungen sichern. Bei den Frauen trat Selma im Sprint über 60 m an. In neuer Bestzeit erreichte sie Platz zehn in einem starken Feld. Alexandra konnte ebenfalls mit einer Bestleistung aus dem Kugelstoßen aufwarten. Gleich vier ihrer Versuche lagen über der alten Marke. Mia, noch U20, trat bei den Frauen im Speerwurf und im Weitsprung an. Nach guten Würfen auf dem Freigelände, sprintete sie zur Sprunganlage, um wenigstens noch die letzten drei Versuche machen zu können. Eva begann mit einer guten Stabhochsprung-Leistung. Beim ersten Versuch über 2,80 m bekam sie unglücklich die gerissene Latte auf den Knöchel und verzichtete auf weitere Sprünge. Silber war zu diesem Zeitpunkt sicher. Beim Kugelstoßen kam sie anschließend nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen heran. Auch mit dem Diskus funktionierte es erst im letzten Versuch. Jenna konnte sich in der U 18 im Stabhochsprung durchsetzen. An 3,10 m scheiterte sie nur knapp. Beim Sprint überraschte sie mit der Einstellung ihrer Bestleistung und einem anschließenden fünften Finalrang. Die nächste Überraschung, mit Vereinsrekord der U18, war ihr Auftritt mit dem Diskus. Die geworfenen 30,42 m bedeuteten den zweiten Rang. Die eigentliche Überraschung des Tages folgte aber bei den abschließenden 4 x 200 m Staffeln der Frauen. In der Reihenfolge Selma, Jenna, Eva und Mia, gingen die jungen Damen an den Start. Einige der gemeldeten Staffeln hatten zurückgezogen. Somit musste unsere Staffel gegen Startgemeinschaft Sachsen-Anhalt antreten, die versuchte, sich für Deutsche Meisterschaften zu qualifizieren. Die, hauptsächlich aus Sprinterinnen des SC Magdeburg, bestehende, gegnerische Staffel hatte eine Bestzeit, die über zwölf Sekunden unter unseren Zeiten lag. Dann passierte es. Bereits beim ersten Wechsel verloren die Magdeburger Damen den Stab und waren damit leider aus dem Rennen. Das Pech der einen war das Glück unserer Staffel. Die jungen Frauen zogen trotzdem voll durch und liefen in 2:00,55 min zu einem neuen Vereinsrekord. Erst im Ziel realisierten Sie ihren Sieg und damit den Landes-Titel bei den Frauen. Nächstes Wochenende ist dann wieder Halle angesagt. Dann gibt es die LM der U16, U20 und Senioren. Mal schauen, ob noch einige Medaillen dazu kommen. Mit etwas Glück, könnte die 250. Goldmedaille bei Landes- oder Mitteldeutschen Meisterschaften seit Vereinsbestehen errungen werden.


Am Sonntag ging es auch für Thilo ins neue Wettkampfjahr. Er trat in Salzwedel beim dortigen Neujahrslauf an. Bei Dauerregen und sehr tiefem Geläuf, konnte er nicht ganz die erhoffte Zeit erzielen. Auf den Rundkurs über 5,0 km begaben sich allerhand lauffreudige Sportler. In der Gesamtwertung belegte Thilo, in 31,23 min den 44. Platz. In seiner Altersklasse konnte er den achten Rang erlaufen. Nun konzentriert er sich wieder auf die Würfe. Hammer und Speer liegen am kommenden Samstag bei den LM der Frauen und Männer an.


Die erste Meisterschaft des Jahres 2023 war für die Leichtathleten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die Mitteldeutsche Meisterschaft im Hallen-Mehrkampf. Da dieser Wettkampf schon immer recht früh im Wettkampfkalender steht, um nachfolgenden Meisterschaften Platz zu geben, sind diese oft spärlich besetzt. Der Klasse der Teilnehmer und eine tollen Organisation, setzt die MDM Mehrkampf jedoch auf einen hohen Stellenwert. Da Alexander die MDM im Zehnkampf, im Sommer, verletzungsbedingt aufgeben musste, versuchte er nun, in der Halle am Kreuzvorwerk in Halle, einen Mehrkampf zu Ende zu bringen. Auch hier waren die Vorzeichen nicht sonderlich gut. Das letzte Studiensemester gab ihm kaum Zeit für ein zielgerichtetes Training. Vor allem in den läuferischen Disziplinen fehlten doch etwas die Körner. Den ersten Wettkampftag beendete Alex auf dem dritten Rang. Ein sehr guter Hochsprung und ein guter Weitsprung, standen etwas durchwachsenen 60 m und mäßigen Kugel-Weiten gegenüber. Am Sonntag ging er zum Auftakt sicher über die Hürden. Beim Stabhochsprung konnte er sich wieder etwas steigern und hatte vor dem abschließenden Lauf über die 1000 m wieder Kontakt zum zweiten Rang. Beim Lauf hielt er über 800 m sehr gut mit, musste dann jedoch den fehlenden Trainingseinheiten Tribut zollen. Letztendlich ein guter Siebenkampf mit einer starken Platzierung. Stolz kann er vor allem auf sein Ergebnis im Hochsprung sein. Dort konnte er sogar Marvin Bollinger, einen der besten deutschen Zehnkämpfer, schlagen.

 


60 mWeitKugelHoch60 m HürdenStab1000 mPunkte

7,87 s6,31 m9,12 m1,96 m9,50 s3,70 m3:21,08 min4100




Nach der dritten Auflage kann man sicherlich schon von einer Tradition sprechen. Unter dem bekannten Motto "Weg mit dem Weihnachtsspeck" gingen am Sylvester-morgen acht Teams an den Start, um sich abwechselnd eine Stunde lang um unsere Sportplatzrunde zu bewegen. Erlaubt war alles was Spaß macht. Die Sportler durften Sprinten, Laufen oder gehen. Es gab Zweier-, Dreier- oder auch Misch-Teams, mit eingekauften Laufsternchen. Letztendlich schafften die Aktiven über 82 km Strecke! Da nach dem Lauf auch vor dem Lauf ist, hoffen wir für die nächste Version vielleicht auf 10 Teams oder gar mehr zu kommen. Also fleißig darauf hin trainieren und andere Speck-Weg-Läufer motivieren.

 





RundenStrecke


1.Team Avatar35 + 50 m14,05 km


2.Die coolen Socken31 + 300 m12,70 km


3.Wir habens versucht30 + 150 m12,15 km


4.Walldorf & Steadler26 + 100 m10,50 km


5.Mr. TAO23 + 300 m9,50 km


6.B & B22 + 50 m8,85 km


7.Die wilden Ziegenböcke176,8 km


7.Die Roten176,8 km




Liebe Sportlerinnen und Sportler, liebe Vereinsangehörige, Die letzten drei Jahre haben uns viel abverlangt. Trotzdem haben wir es geschafft, erfolgreich aus den schwierigen Situationen herauszukommen. Das Jahr 2023 wird nicht einfacher. Viele unserer erfolgreichen Sportler müssen kürzer treten oder gar aufhören, einige Jahrgänge sind kaum besetzt. Wir sind uns jedoch sicher, dass wir alle Anschluss an die sportlich erfolgreichen Jahren finden wollen und werden. Wenn es etwas länger dauert, kommen wir alle damit zurecht. Im Mittelpunkt sollte weiterhin der Spaß am Sport stehen. In diesem Sinne wünschen wir euch ein tolles Jahr 2023!